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Thomy-Mayo nicht mehr schweizerisch

Am 1. Januar 2017 tritt das Swissness-Gesetz in Kraft. Es verlangt, dass Lebensmittel nur noch dann mit dem Schweizer Kreuz Werbung machen können, wenn 80 Prozent der verwendeten Rohstoffe aus der Schweiz kommen.

Samuel Krähenbühl |

 

 

Am 1. Januar 2017 tritt das Swissness-Gesetz in Kraft. Es verlangt, dass Lebensmittel nur noch dann mit dem Schweizer Kreuz Werbung machen können, wenn 80 Prozent der verwendeten Rohstoffe aus der Schweiz kommen.

Der Nahrungsmittelkonzern Nestlé müsse bei 80 Produkten ohne Schweizer Kreuz auskommen, schreibt «20min.ch». Betroffen seien die Marken Thomy, Leisi und Frisco.

Nestlé-Schweiz-Chef Christophe Cornu bedauert den Verlust des nationalen Symbols. Es sei «sehr schade», da die Produkte wie bis anhin mit der gleichen Rezeptur am gleichen Ort hergestellt werden. «Wir halten an unseren Fabriken in Basel und Wangen fest», sagt Cornu.
Dass etwa bei der Marke Thomy die Swissness-Auflagen nicht eingehalten werden können, liegt an der Rohstoffbeschaffung. Nestlé verwendet für die Produkte laut eigenen Angaben ausschliesslich Eier aus Freilandhaltung. Die benötigte Menge von 34 Millionen Eiern pro Jahr könne durch die Schweiz allein nicht abgedeckt werden, so Cornu.

Nestlé ist nicht das einzige Unternehmen, das bei seinen Produkten ohne das Schweizer Kreuz auskommen muss.
Kambly-Chef Hans-Martin Wahlen sprach im Frühling von nicht realisierbaren Vorgaben, weshalb er bei gewissen Erzeugnissen gegen seine Überzeugung auf das Symbol verzichten müssen werde.

Der Nahrungsmittelkonzern Unilever wiederum hat bereits angekündigt, dass er das Schweizer Kreuz auf einigen Knorr-Produkten streichen wird. Auch der Getränkehersteller Rivella liess bereits verlauten: «Wir werden das Schweizer Kreuz auf den Etiketten unserer Michel-Fruchtsäfte zurückstufen müssen.»

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