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Tier des Jahres wird in der Schweiz seit 11 Jahren ernennt

Die Naturschutz-organisation Pro Natura ernennt seit dem Jahr 2000 regelmässig ein Tier des Jahres. Die Schweiz hinkte damit hinter Deutschland her, wo es seit 1992 Tiere des Jahres gibt. Österreich seinerseits kennt diesen Titel erst seit 2010.

sda |

 

 

Die Naturschutz-organisation Pro Natura ernennt seit dem Jahr 2000 regelmässig ein Tier des Jahres. Die Schweiz hinkte damit hinter Deutschland her, wo es seit 1992 Tiere des Jahres gibt. Österreich seinerseits kennt diesen Titel erst seit 2010.

Mit der Ernennung zum Tier des Jahres will Pro Natura in erster Linie einer breiten Öffentlichkeit das jeweilige Tier bekanntmachen und sie für dessen Bedürfnisse und Probleme sensibilisieren, wie Pro-Natura-Sprecher Roland Schuler am Dienstag zur Nachrichtenagentur sda sagte.

Luchs als gutes Beispiel

Dass eine solche Ernennung konkrete Verbesserungen für ein Tier zur Folge habe, könne man kaum nachweisen. Es handle sich jeweils um langsame Entwicklungen über Jahre. Und auch nach dem jeweiligen Jahr müsse man stets aufmerksam bleiben. Ein gutes Beispiel dafür ist laut Schuler der Luchs. Er war das allererste Schweizer Tier des Jahres. Damals stark gefährdet, bewegte sich seither vieles für die Raubkatze. Deren öffentliche Akzeptanz sei gestiegen und war «zwischenzeitlich gut».

Aktuell jedoch stehe der Schutz des Luchses auf politischer Ebene wieder «auf der Kippe». In Deutschland und Österreich war der Luchs übrigens «Tier des Jahres 2011».

Von der Waldameise zur Waldfledermaus

Einen Bogen spannt Schuler vom aktuellen Tier des Jahres, der Waldfledermaus «Braunes Langohr», zur Titelinhaberin zehn Jahre zuvor, der Waldameise, «Tier des Jahres 2002». Schon die Waldameise war Botschafterin für eine naturnahere Waldbewirtschaftung.

In der Zwischenzeit sei einiges erreicht worden. Inwieweit das «Tier des Jahres» dazu beigetragen habe, darüber könne man nur spekulieren. Heute zeige Pro Natura mit dem «Braunen Langohr», dass es noch mehr Biodiversität im Wald brauche.

Die Schweizer «Tiere des Jahres» waren bisher neben Luchs und Waldameise: Steinadler (2001), Schwalbenschwanz (2003), Feldhase (2004), Zauneidechse (2005), Alpensteinbock (2006), Äsche (2007), Gebänderte Prachtlibelle (2008), Braunbär (2009), die Biene «Eucera longicornis» (2010) und der Regenwurm (2011).

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