Vor Zypern und Sardinien haben zwei Tiertransportschiffe geankert. Weil die Blauzungenkrankheit ausgebrochen ist, will kein Land die Rinder aufnehmen. Ursprünglich sollten diese in Libyen geschlachtet werden.
Im Mittelmeer bahnt sich ein Drama an. Rund 2600 Rinder wurden gemäss der britischen Zeitung «The Guardian» im Dezember 2020 in den spanischen Häfen Tarragona und Cartagena auf die beiden Schiffe «Karim Allah» und «Elbeik» verladen. Am 18. Dezember haben legten die Transportschiffe. Die Rinder sollten in Libyen geschlachtet werden.
Niemand will kranke Rinder
Doch auf See brach die Blauzungenkrankheit aus. Ein Sprecher des spanischen Ministeriums für Landwirtschaft, Fischerei und Ernährung sagte gegenüber der britischen Zeitung, die Tiere hätten das Land mit Gesundheitszertifikaten verlassen. Die Rinder kämen aus Gebieten, die frei von der Blauzungenkrankheit seien.
Der Ausbruch der Krankheit hat für die Tiere fatale Auswirkungen. Die libyschen Behörden verweigerten den Schiffen am 10. Januar 2021, den Hafen in Tripolis anzulaufen. Das Ministerium für Landwirtschaft, Viehzucht und Meere begründete die Zurückweisung gemäss «Libya Herald» mit einer Verletzung der allgemeinen Gesundheits- und Veterinärbedingungen der Ladung.
In der Folge haben auch andere Länder den beiden Schiffen das Anlegen verweigert. Es folgte eine Irrfahrt auf See. Gemäss interempresas.net wurde die «Elbeik» vor Lampedusa (Italien) und Alexandria (Ägypten) gesichtet. Nun hat sie vor Famagusta, dem türkischen Teil Zyperns, geankert. Gemäss dem Onlineportal wurde einige Tiere mittlerweile entladen.
Tierschützer fordern tierärztliche Inspektion
Die «Karim Allah» mit 900 Rindern an Bord befindet sich vor Sardinien. Die italienische Anwältin Manuela Giacomini, die mit der Tierschutzorganisation Animal Welfare Foundation (AWF) zusammenarbeitet, hat einen Antrag an das italienische Gesundheitsministerium gestellt, um eine dringende tierärztliche Inspektion des Schiffes in Zusammenarbeit mit der sardischen Hafenbehörde in Cagliari durchzuführen.
In Zypern hat eine Tierschutzorganisation die Regierung aufgefordert, Massnahmen zu ergreifen, um kranke Tiere zu retten. Zyperns oberster Veterinärbeamter sagte, dass die Elbeik überwacht werde. Die zypriotischen Behörden haben sich gemäss «Swissinfo» bereit erklärt, Unterstützung zu leisten, falls das Schiff in den Hafen von Larnaca weiterfährt.
«Ruhezeit», nicht «Transportzeit»
Der miserable Zustand der Tiere hat gemäss «Guardian» auch die EU erreicht. Tilly Metz, die luxemburgische Europaabgeordnete, die dem Untersuchungsausschuss für Tiertransporte des Europäischen Parlaments vorsitzt, sagte, dies sei «ein weiterer Skandal beim Transport lebender Tiere, an dem Schiffe beteiligt sind.» Die Abgeordnete der Grünen Partei ist auch stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung.
Gemäss Metz ist das Hauptproblem bei diesem Tiertransport, dass es ein rechtliches Schlupfloch gibt. Die auf dem Schiff verbrachte Zeit wird als «Ruhezeit» und nicht als «Transportzeit» angesehen. «Das bedeutet, dass es kein Limit gibt, wie viele Stunden die Tiere auf diesen Schiffen sein können: Es kann also Tage, Wochen oder sogar Monate dauern», so Metz.
«Schiff ist kein schwimmender Stall»
«Die Fall beweist erneut, dass ein Schiff kein schwimmender Stall ist. Es ist eine unnatürliche und oft stressige Umgebung, die Risiken wie Krankheitsausbrüchen, Futtermangel und Verweigerung des Entladens beinhalte», sagte Metz zum «Guardian».
Die spanischen Behörden teilte mit, dass die Bewegungen der Schiffe überwacht würden. Zudem stehe man in Kontakt mit der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) und der Europäischen Kommission stünden, um «eine Lösung für die Situation zu finden». Ein Sprecher der Kommission sagte, die spanischen Behörden seien bereit, beide Schiffe zurückzunehmen.



Nicht Heute,das Universum hat,Zeit.........
nicht ganz (begreifen dass die Tierqualindustrien unsägliche Verbrechen begehen), zumindest aber in Teilen erreichtt!
PS: anderes fällt Ihnen nicht ein, als auf Tatsachen mit diesem kleinkindlichem “Troll“ zu erwidern?
Hasserfüllte Pharisäer:innen und Heuchler:innen, ein besonderes Übel der heutigen Zeit!
es sind Gottes Geschöpfe! Es ist ein Verbrechen an den Tieren . Wie können Menschen doch grausam sein...????
Es braucht doch Sachlichkeit.
Damit möchte ich die Schiffsangelegenheit nicht schönreden
"Der Gerechte erbarmt sich SEINES Viehs", nicht in erster Linie des Viehs des anderen. Spr. 12,10.
Essen soll man als Energieaufnahme sehen, und nicht als ein gesellschaftliches Ritual
denn da verliert der Mensch die Kontrolle über sein Maß. Außerdem braucht das Gehirn sehr viel Energie bei der Fütterung, und die Intelligenz leidet darunter.
Zeit das wir fleischlose Hybriden werden !!
*Milch/Milchprodukte, Fleisch/Fleischprodukte, Eier, Fisch, Tierhaut (Leder, Pelz, Federn, Wolle...)...
Pythagoras: „Alles, was der Mensch den Tieren antut, kommt auf den Menschen wieder zurück" !!!
Fleischproduzenten anprangern. Das nützt leider den verladenen Rindern nichts auf den Schiffen. Die "Reiseproviant" der Tiere inklusiv Wasser fehlt bestimmt.
Den Lybier ist es doch egal ob wir Veganer sind. Hauptsache sie bekommen ihre Rinder zum schächten egal woher..ein aufheulen in den Medien, und das Elend geht weiter.Leider
Alles ein Topf. Die Männer die Krone der Schöpfung... der Mann und Gott alles eine Einheit...sehr schön ihre Meinung sehr interessant sehr aufschlussreich!
Sollten Sie eigentlich wissen, als Mäster!
Aldi und co. müssten an ihren Billigfleischregalen
Bilder von Haltung und Transport aufhängen, wie die Schockbilder auf den Zigarettenschachteln!
Bei den Zigaretten kann der Mensch selber entscheiden, die Tiere haben keine wahl !
Da verstehe ich jeden, der keine Milch, Fleisch, Eier mehr konsumiert. Wir importieren auch immer grössere Mengen und unterstützen damit solche Entwicklungen.
Ein weiteres Beispiel der Auswüchse des globalen Handels. Darum überlegt euch doch mal was ihr im Juni abstimmen wollt. Ist es richtig die schweizer Produktion zu verringern und mehr zu importieren?
Ich hoffe sehr stark das wird bald geschehen.
So kann es unmöglich weiter gehen!
Das sind alle Lebewesen. Für mich ist das absoluter Tierquälerei... In der Schweiz gibt so was nicht. Dieser Mensch wo das gemacht hat oder entscheidet hat ist für mich kein Mensch.
Die gehen nur auf die Kleinen los!
Die Grossen fürchten sie!
Ein Stich ins Herz für Bauern, die gerne mit Rindern arbeiten....
Solche allgemein anti-Bauern Kommentare mag ich echt nicht ausstehen, ich unterstelle ihnen auch nichts pauschal, weil ich genau so wenig Ahnung habe von dem was sie tun wie Sie von mir.
Bei solchen Bildern und Dokumentationen kommt mir immer wieder der passende Bibelvers in den Sinn: Spr. 12,10: "Der Gerechte kümmert sich um das Wohlergehen seines Viehs, aber das Herz der Gottlosen ist grausam."
Ich schlage vor, dass alle Grünen und Tierschützer an die tierschützerisch schlimmsten Orte der Welt gehen, und dort die Tierschutz-Gesetze durchsetzen. Dann hätten wir zwei Probleme auf einen Schlag gelöst: wir wären die moralisierenden Grünen und linken Tierschützer hier los und in den Tieren ginge es sofort viel besser. Denn sie würden ab sofort geschützt und hätten sozusagen das Paradies auf Erden.
Aussen grün und innen rot...
Ich bin auch dafür das die Erde eine Scheibe ist.
Frauen sind von Natur aus Dümmer als Männer und Tiere sind ausschließlich zum Essen da.
Transporte von D nach Zentralasien. Aussentemperatur -7°, Tiere schneebedeckt. Nur kurze Pausen bei einer Strecke von über 6000 km. Tiere zwischendurch gefüttert. 10 Tage unterwegs.
Zusammenfassung: "auf bestialische Art die Halsschlagader aufgeschnitten".
Bei Transporten ist es dasselbe, da werden die Tiere nicht direkt in Drittländer geschickt, sondern über eine Zwischenstation weitergefahren. In den Drittländern zählt ja das EU Tierschutzgesetz nicht mehr. Das Ganze ist unglaublich, aber Hauptsache wir betreiben regen Handel, und füllen die Taschen der bestochenen Stellen, und die der Fleischlobby.
Das steht in ihrem Artikel nicht?