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«Eine überdurchschnittlichen Spitze»

Karin Rohrer |

 

Wenn Hufgetrappel und Wiehern ertönen in Glovelier im Distrikt Delémont des Kantons Jura, ja dann ist der grosse Tag der Hengstselektion endlich da. Die Spannung war gross, welche der gesamthaft 43 Hengste am Ende des Tages die Gesamtnote von 21 ergattern würden und damit ein Ticket für den 40-tägigen Stationstest. 18 Hengste haben diese erste Hürde geschafft und für sie beginnt nun die zweite Etappe des Auswahlverfahrens.

 

Aus allen Teilen der Schweiz fanden sie sich ein, zelebrierten einen Tag, an dem der Freiberger im Fokus stand. Es herrschte eine zufriedene und angenehme Stimmung auf dem Platz.

 

Charmant und souverän Bilingue amtete Speaker Henri Spychiger aus Les Reussilles: «Ich freue mich, dass wir wieder die Zuschauerzahlen wie vor der Pandemie erreicht haben und ich schätze, dass rund 1500 Personen heute die Geschehnisse auf dem Platz verfolgen. Auch ausländische Gäste durften wir begrüssen», meinte der Ehrenpräsident des SFV. Die Veranstaltung wurde zudem live auf Youtube übertragen.

 

Einigkeit unter dem Richtergremium

 

Die Selektionskommission mit Vincent Monin, Bernhard Wüthrich und Stellvertreter Hansruedi Enz amtete unter dem Vorsitz von Roland Stadelmann, welcher damit seinen letzten offiziellen Richtereinsatz hatte.

 

Die drei Richter vergaben Noten für Typ, Körperbau und Gangarten und schlussendlich wurden die Durchschnittsnoten der drei Richter berechnet, es herrschte Einigkeit.

 

Nur, wer sich die Gesamtnote von 21, ohne Teilnote unter sechs, notieren lassen konnte, darf am 23. Januar zum 40-tägigen Stationstest antreten mit Abschlussprüfung am 4. März.

 

Eine überdurchschnittliche Spitze

 

Roland Stadelmann freute sich über die stolze Anzahl von 18 Hengsten, welche diese Hürde bestanden: «Bei einigen Hengsten sahen wir Mängel hinsichtlich Vorderbein und Korrektheit in den Gängen. Über das Gesamte gesehen, hatte es einige ganz typstarke Rassenvertreter dabei. Es war ein durchschnittlicher Jahrgang mit einer überdurchschnittlichen Spitze, denn die drei Podiums-Hengste entsprechen hervorragend dem heutigen Zuchtziel und erfüllen alle Anforderungen.

 

Sie sind gut im Körperbau, sehr ausgeglichen und mit elastischen und korrekten Gängen ausgestattet. Ausserordentlich freut mich, dass auf dem vierten Rang mit Vuistiti de Jasman ein Vertreter der V-Linie zu finden ist, denn diese zählt zu den vom Aussterben bedrohten Linien».

 

Die gezeigten Hengste stammen aus sieben der elf noch lebenden Zuchtlinien. Wie Geschäftsführerin Pauline Queloz erwähnte, wurde mindestens ein Pferd pro Linie ausgewählt (4 C, 1 Don, 4 E, 1 H, 3 L, 4 N, 1 V) «und zudem stammen die Hengste, welche selektioniert wurden, aus 17 verschiedenen Mutterlinien ab. 37 Mutterlinien sind gesamthaft vorhanden».

 

Sieg an André Jeanbourquin

 

Der grosse Sieger heisst Lindor (Abstammung Little Boy – Halipot) und gehört André Jeanbourquin aus Le Bémont. Züchter dieses ausserordentlichen Hengstes mit 11.33% Fremdblut ist Florian Berger aus Les Bois. «Ich habe den Hengst im Alter von zwei Monaten gesehen und wusste sofort, das ist mein Pferd.

 

Lindor hat einen wunderbaren Charakter und ich finde ihn vom Typ her sehr ansprechend. Ich hatte mir einen Podium Platz erhofft, bin dennoch überrascht und freue mich sehr über das gute Resultat», zeigte sich der Züchter André Jeanbourquin glücklich.

 

Auf dem zweiten Rang durfte Pierre Koller aus Bellelay gratuliert werden zum Hengst Nino (Neverland – Hara-Kiri). Jordan Juillard und Mélissa Meyer aus Réclère gehört Nolan de Wallenried (Nordica de la Burgis – Hayden PBM), welcher den dritten Platz belegte.

 

 

 

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