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EU: Rinderbestand nimmt weiter ab

 

Erste Ergebnisse der Viehzählung aus dem Mai beziehungsweise Juni 2022 deuten darauf hin, dass die Rinderhalter in der Europäischen Union - trotz hoher Produzentenpreise - ihre Bestände weiter abstocken. 

 

Grund sind vor allem die stark gestiegenen Produktionskosten, die die Produzenten wirtschaftlich erheblich belasten. Aus sechs der 13 meldepflichtigen Mitgliedstaaten im Frühjahr sind bisher beim Statistischen Amt der Europäischen Union (Eurostat) Daten eingegangen, und zwar aus Deutschland,
Italien, die Niederlande, Belgien, Dänemark und Österreich.

 

In diesen Ländern nahm der Rinderbestand gegenüber der Vorjahreserhebung zusammen um 381’400 oder 1,4 % auf 26,40 Millionen Tiere ab. Besonders kräftig scheinen dabei die belgischen Rinderhalter auf die Produktionsbremse zu treten, denn sie verringerten ihre Herde um 5,0% auf knapp 2,24 Millionen Stück. In Dänemark, Italien und Deutschland nahm der Rinderbestand binnen Jahresfrist zwischen 1,3% und 1,7% ab.

 

In Österreich wurden dagegen mit 1,84 Millionen Rindern so viele Tiere wie im Frühjahr 2021 gehalten. Aus den Niederlanden wurde sogar ein Plus von 1,0 % auf fast 3,77 Millionen Stück gemeldet. Abgestockt haben die Landwirte in den sechs Meldeländern insgesamt betrachtet auch ihren Milchkuhbestand, und zwar im Vorjahresvergleich um 107’300 oder 1,2 % auf 8,84 Millionen Tiere.

 

Massgeblich dafür war unter anderem Deutschland, wo die Zahl der Milchkühe um 74’200 oder 1,9% auf knapp 3,82 Millionen Stück sank. Relativ gesehen fiel nur in Belgien die Abnahmerate mit 2,3% auf 526 200Milchkühe höher aus. Zudem hatten die Halter in Dänemark und Italien 1,4% beziehungsweise 1,7% weniger Milchvieh auf den Höfen. In den Niederlanden blieb die Milchkuhherde mit 1,57 Millionen Stück stabil. Aus Österreich wurde dagegen ein recht deutlicher Anstieg von 3,9 % auf 549’100 Tiere gemeldet. Das war der höchste Bestand seit mehr als zehn Jahren.

 

Die Mutterkuhhaltung in der EU ist laut den bisher vorliegenden Daten von Eurostat weiter klar rückläufig. Der Gesamtbestand der bisherigen Meldeländer lag mit 1,59 Millionen Stück um 4,1% unter dem Vorjahresniveau. Um jeweils rund 6% verringerten die Halter in Belgien, Dänemark und den Niederlanden ihre
Herden; in Deutschland sank der Bestand um 2,1% auf 612’400 Tiere. Für ein genaueres Bild die EU insgesamt betreffend fehlen allerdings noch die Ergebnisse der Schwergewichte bei der Mutterkuhhaltung, nämlich Frankreich und Spanien.

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