Ein Tool soll den papierlosen Handel mit Rindern ermöglichen.
Meliofeed
Einen weitgehend papierlosen Handel mit Rindern aus Bayern will die dortige Veterinärverwaltung künftig mit einem neuen «Tiercheck»-Tool ermöglichen. Wie das Münchener Umweltministerium mitteilte, werden dazu die automatisierten Abfragemöglichkeiten vorhandener Tiergesundheitsdaten weiterentwickelt.
Vorgesehen sei, die Daten, die im Rahmen regelmässiger staatlicher Monitoring-Untersuchungen in der HIT-Datenbank erfasst würden, automatisiert für die Erstellung von Veterinärzertifikaten zu nutzen. Die bisherige Praxis der Bescheinigung mittels Vorzertifikat beim Handel mit Zucht- und Nutzrindern werde damit überflüssig.
Ressortchef Thorsten Glauber unterstrich sein Engagement für den Bürokratieabbau. Eine wichtige Stellschraube sei dabei die zielgerichtete Nutzung vorhandener Tiergesundheitsdaten. Das sehr hohe Niveau im Bereich Tiergesundheit werde dadurch nicht angetastet.