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Weniger Kühe – Rindfleischproduktion sinkt

AgE |

 

In Frankreich, dem grössten Rindfleischproduzenten in der Europäischen Union, wird die Produktion im laufenden Jahr voraussichtlich erneut sinken. Dies prognostiziert zumindest das Institut für Tierzucht (Idele).

 

Laut dessen kürzlich veröffentlichter Jahresprognose soll die französische Rindfleischproduktion im Vorjahresvergleich um 21’000 t oder 1,6 % auf rund 1,34 Mio. t Schlachtgewicht (SG) abnehmen. Das wäre das dritte Jahr in Folge mit einer rückläufigen Produktion.

 

Fast 5 Prozent weniger

 

Im vergangenen Jahr war nach vorläufigen Daten der Rückgang bei der Rindfleischerzeugung mit 4,7% gegenüber 2021 besonders deutlich ausgefallen. Für das laufende Jahr wird mit rund 779’000 t Fleisch von weiblichen Rindern gerechnet, das wären 1,7 % weniger als 2022. Bei den männlichen Tieren soll sich der Erzeugungsrückgang auf 4’000 t beziehungsweise 1,0% belaufen, was einer Produktion von 402’000 t entspräche. Hinzu kommen noch 156’000 t Kalbfleisch, was 4’000 t oder 2,5 % weniger als 2022 wären.

 

Die Experten von Idele gehen zudem davon aus, dass der französische Export von «Fressern» zur Mast in anderen Ländern 2023 um etwa 30’000 Stück oder 3,0% auf 1,03 Millionen Tiere abnehmen wird. Hauptgrund für die schwindende Rinderproduktion sind die sinkenden Bestände von Kühen. Die Mutterkuherde war Ende 2022 um 3,0 % kleiner als ein Jahr zuvor.

 

Mehr Importe

 

Bei Milchkühen belief sich die Abnahmerate auf 2,3%. Zwar dürften aufgrund der noch hohen Milchpreise die Milchkühe zunächst länger im Bestand verweilen und den Bestandsrückgang abbremsen. Doch werde sich dieser dennoch fortsetzen, zumal für den Ersatz von Altkühen zu wenige Färsen zu Verfügung stünden, erläuterte das Tierzuchtinstitut.

 

Der inländische Konsum von Rindfleisch soll 2023 laut Idele im Vorjahresvergleich lediglich um etwa 8’000 t oder 0,5% zurückgehen. Vor allem der verstärkte Verzehr von Hackfleisch stütze den heimischen Absatz. Weil die Erzeugung laut der Prognose stärker als der Verbrauch sinken wird, ist mit einem weiteren Anstieg der französischen Rindfleischimporte zu rechnen. Im vergangenen Jahr hatte die Einfuhr um mehr als ein Fünftel zugelegt, nun soll ein moderater Zuwachs von 2,5% auf 392’000 t folgen. Auf der Exportseite wird hingegen für das laufende Jahr gegenüber 2022 eine Abnahme um 1,8 % auf 245’000 t erwartet.

Kommentare (1)

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  • Traurig | 05.02.2023
    En gute bim Verzehr von import........selber produzieren wäre besser

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