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«Eierkrise»: USA investieren 900 Millionen

Die USA werden bis zu 1 Milliarde US-Dollar (900 Mio. Fr.) investieren, um die Ausbreitung der Vogelgrippe zu bekämpfen und den Import von Eiern zu erhöhen.

aiz |

Das US-Agrarministerium USDA wird bis zu 500 Millionen US-Dollar (440 Mio. Fr.) zur Verfügung stellen, um landwirtschaftlichen Betrieben kostenlose Biosicherheits-Audits zu ermöglichen, kündigte Landwirtschaftsministerin Brooke Rollins in einer Mitteilung laut MBI an.

166 Millionen Hühner getötet

Weitere 400 Mio. USD (351 Mio. Fr.) dienten dazu, die Zuschüsse für Landwirte zu erhöhen, die ihre Hühner aufgrund der Vogelgrippe töten müssen. Zudem gebe das USDA 100 Mio. USD (90 Mio. Fr.) für die Impfstoffforschung, Massnahmen zur Verringerung des Verwaltungsaufwands und die Erkundung vorübergehender Importmöglichkeiten.

Die seit drei Jahren andauernde Vogelgrippe bei US-Geflügel hat nach Angaben des USDA seit 2022 zur Tötung von rund 166 Millionen Hühnern geführt. Zudem hat das Virus seit Anfang 2024 auch fast 1’000 Milchviehbestände und knapp 70 Menschen infiziert, von denen einer gestorben ist.

Panikkäufe

Die Regierung plant darüber hinaus, die Importe von Eiern zu erhöhen und deren Exporte zu verringern, um das inländische Angebot zu erhöhen und die rekordhohen Eierpreise zu bekämpfen, sagte Rollins laut Reuters. Die Türkei hat wie berichtetet bereits angekündigt, bis Juli 15’000 Tonnen Eier in die USA zu exportieren. Dort haben sich die Eierpreise seit dem Vorjahr fast verdoppelt. Das knappe Angebot verleite einige Konsumenten zu «Panikkäufen», erklärte der Wirtschaftswissenschaftler Jadrian Wooten von der Virginia Tech.

Im Mai 2024 hatte die Regierung von US-Präsident Joe Biden bereits mehr als 800 Mio. USD (703 Mio. Fr.) zur Bekämpfung der Vogelgrippe in der Tierhaltung bereitgestellt. Etwa 450 Mio. USD davon seien noch verfügbar, sagte ein USDA-Beamter bei einer Agrar-Konferenz.

Kommentare (1)

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  • Elisabeth Renate Petras | 01.03.2025
    Gerade die zeitgleiche Verbreitung in so vielen Milchkuhbetrieben in so vielen und weit entfernten Bundesstaaten zeigt klar, dass nicht Wildvögel, sondern Mitarbeiter, Transporte, Geräte und andere Vektoren des Systems der Massentierhaltung Übertträger der HPAIV H5N1 sein müssen.

    Dies ist auch im Geflügelbereich offensichtlich, da oft eine bestimmte Tierart(Puten, Legehennen, Nutzenten in Ställen) betroffen war und gerade auch sehr große Bestände in geschlossenen Ställen betroffen waren, sogar die sehr gesicherten Elterntierhaltungen und Großelterntierhaltungen.

    Durch Stallpflicht und Keulung hat man die HPAIV "Vogelgrippe" in den 20 Jahren seit 2005 nicht ausgerottet und wird es auch weiterhin nicht schaffen. Das System der Massentierhaltung, in dem sich solche hoch pathogenen Formen von Viren durch schnellen Wirtswechsel, Gendrift und Genshift entwickeln und verbreiten, muss endlich auf den Prüfstand und abgeschafft werden!
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