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Vogelgrippe: Massnahmen für Geflügel treffen

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Momentan fliegen viele Wasservögel zur Überwinterung in die Schweiz ein. Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) empfiehlt deshalb sämtlichen Geflügelhaltern, vorbeugende Massnahmen zu treffen. Wer Geflügel hält, muss dieses registrieren.

 

Auf Schweizer Gewässern finden sich immer mehr Wasservögel ein. Damit steigt aber auch das Risiko der Einschleppung der Vogelgrippe deutlich an. Rund eine halbe Million Wasservögel verbringt jedes Jahr den Winter in der Schweiz, derzeit fliegen Tiere aus Nordosteuropa zur Überwinterung ein.

 

Wie das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) am Dienstag mitteilt, traten in den vergangenen zwei Jahren bei Wildvögeln in Europa mehr als 6 ‘000 Fälle von Vogelgrippe auf. Bei über 2400 Geflügelbetrieben mussten in der Folge fast 50 Millionen Hausgeflügel getötet werden. 2022 waren erstmals auch im Sommer mehrere Hundert wildlebende Vögel betroffen.

 

Experten rechnen damit, dass sich auch in diesem Winter zahlreiche Fälle von Vogelgrippe entlang von Gewässern einstellen. Gefährdet sind vor allem die Gebiete entlang der «zwei Migrationsachsen» in Richtung Afrika: Die Westachse führt über die Atlantikküste und Gibraltar, die Ostachse von Skandinavien in Richtung Bosporus und Mittelmeerküste.

 

Seit dem 1. Januar 2010 ist die Registrierung von Geflügelhaltungen obligatorisch. Dies gilt auch für Hobbyhaltungen mit nur wenigen Tieren. Um der Ausbreitung der Vogelgrippe entgegenzuwirken, ist es wichtig, jeden Kontakt zwischen Hausgeflügel und Wildvögeln zu verhindern. 

 

Um die Gefahr der Einschleppung in die Betriebe zu verhindern, rät das BLV die Geflügelhaltenden auf, Folgendes zu beachten:

 

  • Schützen Sie Futter- und Wasserstellen vor Wildvögeln.
  • Halten Sie sich an die Biosicherheitsmassnahmen, das heisst: Wechseln Sie vor dem Betreten der Stallungen Schuhe und Überkleider und desinfizieren Sie die Hände.
  • Sie dürfen Ihre Tiere weiterhin auf die Weide lassen. Bereiten Sie sich aber darauf vor, dass der Auslauf der Tiere nötigenfalls überdacht werden muss. Überprüfen Sie bestehende Gitter auf Löcher.
  • Wichtig ist, verendete oder kranke Wildtiere sofort der Wildhut oder der Polizei zu melden, um einen Krankheitsausbruch frühzeitig zu entdecken. Wildtiere sollen generell nicht berührt werden.

Kommentare (1)

Sortieren nach:Likes|Datum
  • Ursula | 16.11.2022
    "Experten rechnen damit, dass ich auch in diesem Winter zahlreiche Fälle von Vogelgrippe entlang von Gewässern."
    Liebe Redaktion korrigiert bitte diesen Satz in eurem Text!

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