Sommerzeit ist auch Zeit für Parasiten wie Flöhe und Zecken. Doch müssen vor allem Katzenhalter bei der Behandlung ihrer Haustiere gegen Parasiten auf das richtige Antiparasitikum achten.
Denn Permethrin-haltige Zeckenmittel können laut dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (D) bei Katzen zu schweren, sogar lebensbedrohlichen Vergiftungen führen. Katzen fehlt ein Enzym, das für den Abbau dieses Wirkstoffs sorgt.
Tierarzneimittel mit dem Wirkstoff Permethrin werden bei Hunden gegen Ektoparasiten wie Flöhe und Zecken eingesetzt. Insbesondere in Haushalten mit Hunden und Katzen besteht jedoch die erhöhte Gefahr, dass es durch den Kontakt der Tiere untereinander zu Vergiftungen kommt.
Katzen, die einen unbeabsichtigten Kontakt mit dem Wirkstoff hatten oder die ein Permethrin-haltiges Mittel erhalten haben, zeigen Symptome wie Krämpfe, Lähmungserscheinungen, erhöhter Speichelfluss, Erbrechen, Durchfall sowie Atembeschwerden. Im schlimmsten Fall kann eine Permethrin-Vergiftung zum Tod der Katze führen.