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201 Zuchtfamilien Beweis für Wirtschaftlichkeit

Acht Experten von Braunvieh Schweiz haben ganze Arbeit geleistet. Sie bewerteten 201 weibliche Zuchtfamilien. Für den Verband zeigt diese Anzahl an Nachzuchten, dass die Aussteller mit den wirtschaftlichen und genetisch wertvollen Kühen weiterzüchten.

pd/blu |

Für die meisten Züchterinnen und Züchter sind sie der Höhepunkt des täglichen Schaffens. Dafür wenden sie viel Zeit und Arbeit auf. Der Vorbereitungsaufwand der Züchterfamilien für die Präsentation ihrer Tiere sind oft sehr gross.

«Einfach, schlicht, würdig oder professionell – mit der Präsentation ihrer Tiere unterstreichen die Ausstellerfamilien eindrücklich den Züchterstolz, Freude sowie die Verbundenheit und Überzeugung für ihre Rasse», schreibt Braunvieh Schweiz in einer Mitteilung.

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Weibliche Zuchtfamilien seien ein Ergebnis der langjährigen Zuchtarbeit, so der Verband weiter. Sie geben auch Einblick in die Zuchtphilosophie der Betriebe. «Erfolgreiche Zuchtfamilien sind also ein Leistungsnachweis für die Stammkuh und die Züchterfamilien», so Braunvieh Schweiz weiter. 

Wichtige Voraussetzungen für den Erfolg sind gemäss Verband eine gute genetische Basis durch erfolgreiche Anpaarungen, viel Fachwissen, ein gutes Auge in der Tierbetreuung und nötiges Züchterglück, dass die Stammkuh genügend weibliche Nachkommen bringt. Gesextes Sperma oder Embryo-Transfer ermöglichen dem Züchter, dass die wirtschaftlichen Zuchtkühe mehr weibliche Nachkommen haben. Um den Zuchtfortschritt zu beschleunigen, helfe auch genomische Typisierung weiter, heisst es weiter.

151 Brown Swiss und 1 Hinterwäldler

Insgesamt haben die acht Experten 201 weibliche Zuchtfamilien bewertet. Davon entfallen 151 auf die Rasse Brown Swiss, 40 Original Braunvieh, 9 Jersey und eine auf Hinterwälder. Am meisten Zuchtfamilien wurden im Kanton St. Gallen (36) erkoren, auf Rang zwei folgt der Kanton Schwyz (34) und Platz drei geht an den Kanton Thurgau (19), dicht gefolgt von Zürich (17) und Graubünden (13).

Für die Beurteilung einer Zuchtfamilie sind Milchleistung (Milchwert), Eiweissgehalt, Eutergesundheit, Persistenz, Fruchtbarkeit sowie das Exterieur massgebend. Beim Original Braunvieh wird zusätzlich die Bemuskelung bewertet. «Die Punktzahlen geben damit einen guten Hinweis auf die Leistungsbereitschaft und die Funktionalität der Familie», schreibt Braunvieh Schweiz. Denn auf dem Schauplatz ist auf den ersten Blick jeweils «nur» das Exterieur erkennbar. Die Experten begründen in der Folge mit Kommentar und detaillierten Erklärungen die Ergebnisse.

Weibliche Zuchtfamilienschauen

1. Auffuhr von mindestens 4 Nachkommen (HB Stufe A), davon 2 Kühe mit mindestens je einer abgeschlossenen Laktation (führ eine 2. Beurteilung: 6 Nachkommen mit mindestens 4 Kühen). Die Nachkommen können aus Embryotransfer stammen. Für den allfälligen Abgangszeitpunkt der Stammkuh besteht keine Bedingung mehr – wenn sie lebt, soll sie wenn möglich anwesend sein.

2. Alle Nachkommen mit Abstammungsausweis müssen zum Anmeldezeitpunkt im Durchschnitt einen Gesamtzuchtwert von mindestens 950 aufweisen. Für die Anmeldung und die Bewertung gelten die Dezember-Zuchtwerte.

Rekord beim Original Braunvieh

Die höchste Punktzahl der Saison 2023 hat die Zuchtfamilie der BS-Kuh Bender Caluna von GoldHill Genetics aus Romoos LU eingefahren. Sie erzielte mit 93 Punkten. Die höchstbeurteilte OB-Familie steht im Stall von Arnold Glatthard aus Schattenhalb BE mit Vero U-Bach Prudenzia. «Diese Nachzucht erzielte mit 92 Punkten das höchste je erreichte Resultat beim Original Braunvieh», schreibt Braunvieh Schweiz.

Bei den Leistungsvorgaben (max. BS 45, OB 40 Punkte) erstreckte sich die Punktzahl von 19 bis 44 (Ø 33) - beim Exterieur (max. BS und OB 50 Punkte) wurden 32 bis 50 Punkte (Ø 41) vergeben.

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