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Diese Ohrmarke soll Auslauf aufzeichnen

mgt/blu |

 

In einem Pilotversuch testen Agroscope und die Identitas AG eine solarbetriebene Sensorohrmarke. Mit Unterstützung des Bundesamts für Landwirtschaft (BLW) klären sie ab, ob sich diese dazu eignet, den Auslauf von Rindern elektronisch aufzuzeichnen.

 

Die Digitalisierung hält in der Landwirtschaft unvermindert Einzug. Und sie ermöglicht den Landwirtinnen  und Landwirten neue Möglichkeiten. So auch eine solarbetriebene Sensorohrmarke. Sie soll die Arbeit der Landwirte erleichtern und mehr Informationen über Nutztiere liefern

 

Die vom Start-up-Unternehmen Ceres Tag entwickelte Sensorohrmarke sammelt Daten zur Tierlokalisierung und zu auffälligen Bewegungs- respektive Verhaltensmustern über die Zeit und lässt damit Rückschlüsse auf die Tiergesundheit zu.

 

Die 32 Gramm schwere Ohrmarke wird mit Zwillingsstiften am Ohr befestigt.
zvg

 

Tierwohl im Test

 

In einem Versucht wird überprüft, ob sich die Ohrmarkte auch für die Schweiz eignet. Da sich die Tiere hier auch im Stall aufhalten, gilt es abzuklären, ob der mit Solarstrom angetriebene Sensor zuverlässig Daten in guter Qualität liefert. Zudem soll überprüft werden, wie gut verträglich die Fixierung der Ohrmarke an Rindern unterschiedlicher Altersklassen ist.

 

Die 32 Gramm schwere Ohrmarke wird mit Zwillingsstiften am Ohr befestigt. Sie sollte gemäss Hersteller ein Tierleben lang halten. In der Studie wird geprüft, wie sich diese Zweistift-Fixierung auf die Ohrmuschel während des Ohrwachstums auswirkt.

 

Der Versuch startete im August 2021 am Agroscope-Standort in Posieux. Im nächsten Jahr wird die Testserie auf einem Alpbetrieb fortgeführt. Die Resultate werden per Ende 2022 erwartet.

 

 

Automatisierung des Auslauf- und Weidejournals

 

«Smarte» Technologien wie die Ohrmarke von Ceres Tag habe das Potential, Tiermonitoring und Rückverfolgbarkeit auf eine bisher nicht gekannte Stufe zu heben, schreibt Agroscope. Die Ceres-Ohrmarke kombiniere verschiedene Technologien.

 

Mit dem Versuch soll eine Automatisierung des Auslauf- und Weidejournals gemäss Direktzahlungsverordnung geprüft werden. Zusätzlich ermöglicht der Versuch eine Aussage zur Eignung der Sensorohrmarke für zukünftige Fragestellungen im Bereich Tiermonitoring.

 

Die Identitas AG, Agroscope und das BLW sind Mitglieder der Chartagemeinschaft zur Digitalisierung der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft. In diesem Kontext ist es Anspruch und Ziel, einen Beitrag zur Digitalisierung der Tierhaltung in der Schweiz zu leiste

 

Nun wird getestet, ob das Auslaufjournal künftig digital erfasst werden kann.
zvg

Kommentare (28)

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  • emil | 12.12.2021
    Eine Humoreske gehört noch zu diesem Thema - Wie wäre das wenn man den Agroscope-Angestelleten einen Chip montieren würde vielleicht mit einem Finder oder gar Rüttelzähler !
  • Gesunder Menschenverstand | 12.12.2021
    Zu Inkognito:
    Sehr gut analisiert, gute Einstellung, richtige Schlüsse gezogen.
  • Ikognito | 11.12.2021
    Für mich und viele andere Rindviehhalter gehören Vollweide und frei zugänglicher Auslauf zur "Normalität", also fürchte ich mich nicht vor diesem "Ding". Trotzdem werde ich BEVOR ich gezwungen bin, solche "Ohrmarken" zu montieren, die Tierhaltung aufgeben. Dieses digitale Überwachungsgerät ist ein weiterer Schritt in die totale Abhängigkeit und Demütigung einer ganzen Bevölkerungsgruppe. Wir Bauern und Bäuerinnen werden schleichend enteignet, bevormundet und versklavt............................
    • ueli keller | 19.12.2021
      Stimmt !
  • Peter | 11.12.2021
    unglaublich welche IDEEN das BLW Bundesamt gegen die Landwirtschaft hat. zur besseren überwachung vom Bauern und Kontrolleure werden soche Ohrmarken entwickwelt und getestet, die würden besser efizienter arbeiten und wie immer versprochen wird weniger Bürokratie ! dann braucht es beim BLW auch nur halbsoviele angestellte. es ist sowiso tatsache halbsoviele Bauern seit einführung von den Direktzahlungen werden von immer mehr BLW und kontrollstellen überwacht,
  • Jakob | 10.12.2021
    Wenn dann meiner Kuh Gretli, lauter Staub und Parasiten unter diesem Klotz das Ohr schmerzt und gequält in einer Ecke liegt, kommt gleich das Vetterli Amt vorbei dies zu reinigen, eine Busse zu verteilen, unter Androhung der DZ Kürzung.
    Es wissen ja alle Ämter besser als ich, wie es Gretli geht!!
  • Jakob Nussbaumerj | 10.12.2021
    Totale überwachung des Primärsektors infolge zu vieler Forschungsanstalten unf fehlender Themen????In meiner nähe von Privaten: Hund der einmal in der Woche 1 Std. im Garten ist Hochbetagte Leute. Schildkröten die verhungern. Masttauben hinter dem Schulhaus in viel zu kleiner Voliere. 4 Pferde ohne Auslauf. Alles bei Privaten. In meiner Nähe. Wer kontrolliert?
  • Luzerner Bauer | 10.12.2021
    Mal abgesehen davon, dass es ein grosser Blödsinn ist den Kühen so einen Klotz an die Ohren zu hängen, diese schlauen Forscher sollten sich mal die Kühe im Sommer anschauen wenn da viele Fliegen sind, geht es ja nur darum die Bauern total kontrollieren zu können... Und das ist nur der Anfang! China lässt grüssen!!!
    Am Schluss wollen die wohl jedem Bauern beim Schei... zuschauen!? ;-)
  • emil | 10.12.2021
    Finde es schizophren da werden Millionen ! Direktzahlungsgelder an die Agroscope.CH verschleudert nur um so Schlauköpfe zu bevollmächtigen mit solchen und anderen Dummheiten die Produzenten zu belasten und befeinden .
  • Frank | 10.12.2021
    Das Volk het nur no eis verdient
    Hunger
    • Passaro | 13.12.2021
      Wird schneller kommen, als es einem lieb ist
  • B. | 10.12.2021
    Noch einen geösseren Mist als solche Ohrmarken kommt diesen nicht in den Sinn...wer zahlt den Rierarzt bei Ohrverletzungen.
  • Ueli vor Glungge | 09.12.2021
    Also mit dem Auslauf habe ich keine probleme mich könnte das Veterinäramt auch jeden tag Kontrollieren mir egal ABER wie erkläre ich den Konsumenten die bei uns am Laufhof durch spazieren (es sind viele) was die Kühe oder noch schlimmer die Kälber da für riesen teiler im Ohr haben.
  • Kurt Stengele | 09.12.2021
    Kurt vom Gögelland
    Diese Ohrenmarke wird wieder viele Bauernvögte sprich Bundesbeamte beschäftigen.
  • Meier Fritz | 09.12.2021
    Diese Ohrmarke wäre besser für die Angestellten im BLW, dann werden Ihre Bewegungen endlich für alle Bürger sichtbar.
    • Robert Niederhauser | 13.12.2021
      Rächt hesch
  • walter müller | 09.12.2021
    das geht in zukunft alles über 5g,sie können dann alles kontrollieren ohne euern persönlichen internetanschiuss.
    das gleiche passiert dann auch für die kulturen. bigbrother juchee....
  • Egli Ulrich | 09.12.2021
    Die perfekte Kontrolle über den Landwirt. Das Gewicht ist spürbar für die Tiere. Aber für die Kontrolle ist dies ja nebensächlich. Da muss schon überlegt werden wieder einmal zu streiken. Abgesehen von den Schmerzen wenn das Tier mit dieser Megamarke an einer Litze oder Zaun hängen bleibt und die Marke rausgerissen wird. Aber egal, Hauptsache, dass die Überwachung perfektioniert wird, und nur der Landwirt die Arschkarte erhält. Und wenn der Betrieb kein Internet hat? Was dann?
  • seppli | 09.12.2021
    Wer gegen diese Ohrmarken ist hat wohl etwas ein schlechtes gewissen- RAUS beiträge nehmen , aber die kühen nicht hinaus lassen. Gegen ohrmarken wegen dem gewicht, aber dan treicheln und glocken. alles nur ausreden.
  • Arbeiter | 09.12.2021
    Diese Ohrmarke mit Kamera finde ich sehr gut, dann müssen
    die ehrlichen Bauern dad Auslaufjournal nicht mehr ausfüllen
    und die unehrlichen bekommen keine Direktzahlungen
    mehr für etwas das sie nicht machen. Endlich Ehrlichkeit wir belohnt...
    Die Kühe werden den Politikern danken endlich genug Auslauf nicht nur
    für die Bauern.....
  • China | 09.12.2021
    Und jedem Buur no sonä Markä an Arsch anä, damit ihr no chönd überprüfä wenn dä Puur got go schissä?
  • Josef | 09.12.2021
    Es isch scho e schand dass de bund geld use wirst für e sotigi Market und dene Doctor Herrera Königshonorar zahlt!!!!!
    Meh chönti au eifach jedem Puerto e webcam uff de uslauf montiere dass wäri kei tierquälerei
  • Gesunder Menschenverstand | 09.12.2021
    Solche schweren Ohrenmarken sind Tierquälerei!
    Corona- Kontrollwahn soll nun auch noch auf die Tiere ausgeweitet werden...
  • Ostschweizer | 09.12.2021
    Wann stehen alle, aber wirklich alle Bauern mal wieder zusammen und wehren sich gegen die verdammten Vögte? Direktzahlungen abschaffen, Produktpreise auf ein faires Niveau und sich nicht dauernd solchen Scheiss vorschreiben lassen...
  • Berger Karl | 09.12.2021
    Halt Stop das geht zu weit und jeder schaut zu! Der Coronawahnsinn wird überall installiert
  • Mythenbauer | 09.12.2021
    Das BLW sollte man bestraffen für diese Tierquälerei,solche Sachen anbringen ist doch verboten! Man stelle sich vor,wenn sich die Tiere kratzen oder in ein Fressgitter gehen möchten,für so eine verwilderung der Tiere solten die eine Anzeige bekommen,sehr besorgnisserregend wie realitätsfremd das BLW forscher unterstützt.Wenn ein Landwirt Stalleinrichtung montiert genügt das EU zertifikat nicht,da müssen diese Tierquäler bvet auch noch ihren Segen geben damit möglichst viele dran verdiennen könne
  • e Büürin | 09.12.2021
    Hängt euch selber mal 32 g an die Ohren und überprüft die Auswirkungen auf die Ohrmuschel! --- Kommt bei mir sicher nicht in die Tüte. Gohts no?!?!?!
    Der Überwachungswahnsinn in der produzierenden Landwirtschaft muss nicht noch umfassender werden. Der Tierwohlgedanken bleibt aussen vor. Da geht's nur darum, Wege zu finden, die Bürokratie zu verstärken.... Lasst die Finger davon.
  • Res li | 09.12.2021
    Hier geht es nur um totale Kontrolle, Forschung auf diesem Gebiet es nämlich nicht nötig, es gibt genügend ausgereifte Systeme, nur keine big brother Systeme

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