Drei Generationen (v.r.): Fredy und Monika Roth; Nicolas Roth mit Tochter Laura und Partnerin Fränzi Wickli. – Adrian Haldimann
Hinter Frero Holstein steht eine Züchterfamilie, die dank viel Fleiss, Geduld und klar definiertem Zuchtziel den Holsteinmeisterzüchtertitel erhielt. → mit Video
Fredy Roth aus Amriswil im Kanton Thurgau hat bewegende Wochen hinter sich. Mitte Dezember bekam der 62-Jährige von Holstein Switzerland einen Brief. Keine Rechnung, wie er vermutete. «Ich war richtig geschockt. Ich konnte fast nicht glauben, dass ich der neue Holsteinmeisterzüchter 2022 bin», beschreibt Roth seine Gefühle.
Krönung 30-jähriger Zuchtarbeit
Für Fredy Roth und sein Präfix Frero ist es die Krönung 30-jähriger Zuchtarbeit mit Herzblut. «Mein Vater war kein Züchter. Er war auch dagegen, als ich nach der Betriebsübernahme im Jahr 1990 und dem Bau eines Laufstalles der Genossenschaft beitreten wollte. Er war dann aber sehr stolz und hatte auch grosse Freude an den Zuchterfolgen.»
Nie eine Kuh gekauft
Fredy Roth, der sich nie in den Vordergrund stellte, steht nun ganz oben auf dem Podest und ist sogar der erste Holsteinmeisterzüchter aus dem Kanton Thurgau. «Wir haben wirklich nie eine Kuh gekauft. Es ist der Verdienst meines Vaters, der immer mit seinen eigenen Kühen arbeitete», sagt Sohn Nicolas Roth im Video. Er arbeitet Vollzeit auf dem Betrieb mit. Es seien kleine Schritte, aber es ginge voran. Es sei schön zu sehen, welchen Erfolg man haben kann mit eigenen Tieren.
Mehr über den Betrieb von Fredy und Monika Roth und den Zuchtfortschritt, den die Frero-Herden während der letzten Jahrzehnt erzielt hat, lesen Sie in der Print-Ausgabe vom Samstag, 29. Januar 2022.