«Veränderungen sind gut oder sollten es sein.» So eröffnete Andreas Anderegg die Generalversammlung der Züchter von Original Braunvieh (OB) in der Markthalle in Rothenthurm SZ.
Neue OB-Betriebe
Die OB-Herden sind im Zunehmen. So haben sich letztes Jahr 50 zusätzliche Betriebe entschlossen, neuerdings auch OB-Kühe zu halten. Der OB-Bestand stieg damit erstmals auf über 15000 im Herdebuch von Braunvieh Schweiz eingetragene weibliche Tiere. Auch Stiere gibt es zurzeit mehr denn je, nämlich 370 Stück, von denen viele im Natursprung eingesetzt werden. So haben Anlässe wie Halteprämien- und Zuchtfamilienschauen und die Stierenmärkte in der Szene eine grosse Bedeutung, und die Tiere erhalten bei Prämierungen meist sehr hohe Punktezahlen.
Weiter haben laut Andreas Anderegg zahlreiche Kühe die Grenze von 100’000kg Lebensleistung überschritten. Ein gutes Jahr liege hinter den Züchtern, so Anderegg, auch wenn auf einigen Alpen im Laufe des Sommers das Wasser etwas knapp geworden sei. Rechnung und Revisionsbericht wurden einstimmig gutgeheissen. Der Jahresbeitrag bleibt bei 50 Franken und das Abonnement für die Vierteljahrespublikation «Original Züchter» bleibt bei 40 Franken.
Neue Geschäftsführung
Corinne Suter übernahm von Tamara Bieri die Geschäftsführung. Josua Looser, David Amrein und Leo Kuoni verliessen den Vorstand. Ihre langjährige Mitwirkung wurde mit je einer Stabelle mit Namen, Tätigkeitsdauer und auf Wunsch einem Bild gewürdigt. Ihnen folgen Alois Bürgler aus dem Toggenburg, Hans Trüeb aus Engelberg OW und Erika Lagler aus Seewen SZ in den Vorstand nach.
Grussworte folgten von Swissgenetics und dem scheidenden Präsidenten von Braunvieh Schweiz, Reto Grünenfelder.Auch der Präsident der Schweizer Original-Braunvieh-Jungzüchtervereinigung, Hannes Ackermann, wird sein Amt Ende März weitegeben: «Mein Nachfolger ist aber noch nicht bekannt.»