Als Kompetenzzentrum für Informatik und quantitative Genetik unterstützt die Qualitas AG die Schweizer Nutztierbranche sowie Forschungseinrichtungen mit spezifischen Datenbank- und Softwareapplikationen.
Finanzielle Stabilität gewährleisten
Das Geschäftsjahr 2023 stand nach Jahren des Wachstums im Zeichen der Konsolidierung. In diesem Jahr will die Qualitas die Ertragslage analysieren. Eine detaillierte Analyse habe ergeben, dass die Betriebskosten für die Wartung und Aktualisierung der Systeme teils über die Erträge aus Neuentwicklungen querfinanziert werden müssten.
Bei der Zuchtwertschätzung (ZWS) sei Leistungsumfang ebenfalls stark ausgebaut worden, ohne die Beiträge entsprechend anzupassen. Deshalb hat der Verwaltungsrat die Geschäftsleitung beauftragt, die Kundenverträge zu überprüfen und Anpassungen vorzuschlagen. Ziel: eine nachhaltige finanzielle Stabilität gewährleisten.
(v.l.): Lucas Casanova, Michel Geinoz, Martin Rust, Svenja Strasser, Erich Walder, Nicolas Berger
Qualitas
Neue Verwaltungsräte
Bei der Qualitas gibt es eine Rochade im Verwaltungsrat. Reto Grünenfelder, Urs Vogt und Christoph Böbner sind zurückgetreten. Svenja Strasser, Herdebuchleiterin bei Mutterkuh Schweiz, übernimmt den Platz von Urs Vogt, Martin Rust, Direktor von Braunvieh Schweiz, folgt auf Reto Grünenfelder. «Über die Nachfolge für Christoph Böbner (unabhängiger Sitz) wird der Verwaltungsrat nach seiner Teilerneuerung beraten», heisst es in der Mitteilung.
Zu einem Wechsel kommt es auch in der Geschäftsleitung. Den Fachbereich Informatik leitet seit dem 1. April Jaquelino Barbosa. Er trat im November 2017 als Softwareentwickler in die Qualitas ein. Im September 2022 übernahm er die Rolle eines Tech Leads. Barbosa nimmt als Leiter Informatik auch Einsatz in die Geschäftsleitung.
(v.l.): Adrien Butty, Urs Schnyder, Alexa Aufdermauer, Jaquelino Barbosa
Qualitas
Barbosa wird Nachfolger von Max Reich. Der langjährige Fachbereichsleiter Informatik wird bis zu seiner Pensionierung einem Teilzeitpensum als Senior Business Analyst und Team Coach arbeiten. «Dadurch bleibt sein grosses Wissen und seine Erfahrung dem Unternehmen vorderhand erhalten», heisst es in der Mitteilung.