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Herumstreunende Pferde sorgen für Ärger

In der Region Lika in Kroatien sorgt eine unkontrollierte Herde «wild herumstreunender» Pferde seit Wochen für erhebliche Probleme. Mehr als 100 Tiere streifen durch Felder, Siedlungen und Strassen und richten dabei grossen Schaden an.

Wie mehrere österreichische Medien berichten, sorgen in Kroatien «wild herumstreunende» Pferde für Ärger. Ein Pferdehalter aus dem Ort Krivi Put äusserte sich in einer verzweifelten Videobotschaft: «Sie zerstören unsere Felder, unsere Wiesen, unsere Obstgärten, unsere Weiden. Diese Pferde vertreiben unsere Pferde, so dass wir sind gezwungen, sie im Stall und nicht mehr im Freien zu halten. Sie fügen uns grossen Schaden zu», erklärte er in dem Video, das vom kroatischen TV-Sender Nova TV ausgestrahlt wurde.

Doch Krivi Put sei nicht der einzige Ort, an dem die Pferde für Chaos sorgen. Auch an anderen Stellen berichten die Menschen von erheblichen Folgen. Ein Gastronom musste aufgrund des Verhaltens der Tiere seine Terrasse schliessen, und auf Friedhöfen hinterlassen die Pferde unschöne Spuren, indem sie über Gräber trampeln. Für Trauernde ist das eine unerträgliche Situation.

Gefahr für Bevölkerung

Neben den Schäden sei auch die Gefahr für die Sicherheit der Anwohner nicht zu unterschätzen, berichtet der österreichische «Kurier» . Besonders im Winter, wenn die Pferde auf den Strassen nach Nahrung suchen, entstehen gefährliche Verkehrssituationen.

Ein Anwohner berichtete von einem Unfall, bei dem ein Autofahrer versuchte, einer Pferdeherde auszuweichen. Das Resultat war ein komplett zerstörter Wagen.

Wem gehören die Pferde?

Trotz zahlreicher Beschwerden gäbe es wenig Reaktionen von den zuständigen Behörden. Der Bürgermeister von Senj sehe sich machtlos, und der Verband der kroatischen Kaltblutzüchter lehnt jede Verantwortung ab.

Das Landwirtschaftsministerium sieht hingegen die Verantwortung bei den Pferdebesitzern. «Sie sind in der Pflicht, ihre Tiere unter Kontrolle zu halten», erklärt Staatssekretär Zdravko Tušek. Andernfalls drohen strenge Strafen. Bereits 2023 wurde beschlossen, Subventionen bei wiederholtem Fehlverhalten um bis zu 100 Prozent zu kürzen. Wem die Pferde gehören, geht aus der Berichterstattung nicht hervor.

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