Der Zusammenschluss wurde gemeinsam mit dem Swiss Equestrian (SE) skizziert, in einer Arbeitsgruppe ausgearbeitet und mit den Mitgliedsverbänden diskutiert, heisst es in der Mitteilung des VSP. Ziel des Zusammenschlusses: Die Pferdebranche zu stärken und mit einem gemeinsamen Dach die Kräfte und Ressourcen zu vereinen.
Die Abstimmung fiel klar aus: 16 Verbände votierten für den Antrag des Vorstands - mit einer Enthaltung -, dass die Aufgaben des VSP künftig durch die Kommission der Zuchtverbände des Swiss Equestrians übernommen werden. Die Mitgliederverbände verpflichten sich, eine Anschubfinanzierung zu leisten. Einstimmig wurde entschieden, dass sich der VSP auf den 31. Dezember 2024 auflöst und das Reinvermögen zweckgebunden zugunsten der Kommission der Zuchtverbände dem Swiss Equestrian übertragen wird.
Eine Ära geht zu Ende. Doch die Delegierten waren sich gemäss Mitteilung einig: Eine Weiterentwicklung ist notwendig und richtig. «Der Erfolg der Kommission der Zuchtverbände wird fallen und stehen mit seinen Mitgliedern», sagte VSP-Vizepräsidentin Salome Wägeli. Sie motivierte die Anwesenden, sich für die Kommission zu bewerben.
Der Verband Schweizerischer Pferdezuchtorganisationen (VSP) ist gemäss eigenen Angaben das Bindeglied zwischen den verschiedenen Schweizerischen Pferdezuchtorganisationen. Er gestaltet eine gemeinsame Ebene für die Schweizer Pferdezucht, ist Plattform für den Erfahrungsaustausch, vermittelt Fachwissen und unterstützt damit seine Mitglieder. Gegründet wurde der Verband 1963. Ende Jahr wird der VSP aufgelöst.
