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3 neue Rassen und 3 Neue im Vorstand

 

Am Samstag wurde in Flühli-Ranft OW die 105. Delegiertenversammlung des Schweizerische Ziegenzuchtverband (SZZV) durchgeführt. Es wurden Gesamterneuerungswahlen des Vorstands durchgeführt.

 

169 Stimmberechtigte und zahlreiche Gäste haben an der DV im Kanton Obwalden teilgenommen. Die Eröffnungsrede hielt Nationalrätin Monika Rüegger (SVP/OW).

 

«Der Wolf kostet Geld»

 

Die Bauerntochter setzt sich für eine eine kontrollierte Zunahme der Wolfsbestände ein. In der Kommission für Umwelt des Nationalrats (UREK) beantragte Rüegger Not- und Soforthilfen für die Alpbetriebe. Das Parlament stimmte dem Antrag über 5.7 Millionen Franken von Rüegger zu. Das Geld soll für eine durchgehende Behirtung und damit bessere Bewachung der Herden, den Ausbau von Infrastrukturen und erhöhte Schutzmassnahmen eingesetzt werden. «Sich den Wolf leisten zu wollen, kostet Geld», sagte Rüegger.

 

SZZV-Geschäftsführerin Ursula Herren wies in ihrem Rückblick darauf hin, dass 2021 vor allem für das Schauwesen und die Arbeit der Geschäftsstelle sowie des Vorstandes Einschränkungen brachte. Zudem gab es Schwierigkeiten beim Datenbezug aus der TVD. Herausfordernd war auch die Integration von zusätzlichen Schweizer Ziegenrassen ins Herdebuch sowie die Einführung einer Prämie für Schweizer Rassen ab 2023.

 

Mehr Herdebuchtiere

 

TVD, die Integration von zusätzlichen Schweizer Ziegenrassen ins Herdebuch des SZZV sowie die Einführung einer Prämie für Schweizer Rassen ab 2023. «Politische Stellungnahmen zu den Themen Grossraubtiere, Tierschutz und aktuellen Initiativen gewinnen Jahr für Jahr an Bedeutung. Für den SZZV bedeutet die Sensibilisierung der breiten Bevölkerung für solche Themen einen Zusatzaufwand – dennoch ist unser Engagement in diesen und weiteren Themen im Rahmen der Interessenvertretung unerlässlich», sagte Herren. Erfreulich war für den Verband 2021 die leichte Zunahme des Herdebuchbestandes. Weiter genehmigten die Delegierten sowohl den Jahresbericht als auch die Jahresrechnung 2021 und das Budget 2022 einstimmig.

 

Traktandiert waren auch die Gesamterneuerungs- und Ersatzwahlen. Alle 12 bisherigen Vorstandsmitglieder wurden in ihrem Amt bestätigt. Stéphane Balmer aus Courcelon JU (für Gérald Brunner), Valo Gisler aus Bürglen UR (für Paul Niederberger) und John Meyer aus Lütschental BE (für Jakob Gerber) wurden neu in den Vorstand gewählt. Präsident Stefan Geissmann Stefan Geissmann wurde einstimmig für eine weitere Amtsperiode als Präsident gewählt.

 

Neue Experten

 

2022 steht für den SZZV die Tierzuchtverordnung im Mittelpunkt. So stehen weitere Abklärungen für die 2027 geplante Einführung der linearen Beschreibung an. Ausserdem müssen Stellungnahmen rund um die Einführung einer Erhaltungsprämie für Schweizer Rassen eingegeben werden. Und auch die Ausbildung der amtierenden Experten sowie Spezial-Experten für die neue Herdebuch-Rassen sind auf dem Programm. Neu im Herdebuch sind Tiere der Rassen Kupferhalsziege, Capra Sempione und der Grüenochte Geiss.

 

2022 kommt es auf der Geschäftsstelle des Ziegenzuchtverbandes zu Anpassungen. Geschäftsführerin Ursula Herren tritt kürzer. Sie bleibt dem Verband als stellvertretende Geschäftsführerin erhalten. Die Neubesetzung der Geschäftsführung wurde vom Vorstand in die Wege geleitet.

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