Palmöl wird aus dem Fruchtfleisch der Palmfrüchte gewonnen. Die Früchte werden sterilisiert und gepresst, dabei entsteht das rohe Palmöl.
Jukwa Village
Diese Waren werden von der Europäischen Kommission mit Entwaldung und Bodendegradation in Verbindung gebracht. Darauf weist die niederländische Statistikbehörde (CBS) in Den Haag hin.
Demnach werden die meisten dieser Güter nach der Einfuhr relativ rasch reexportiert. Nach Angaben der Statistiker war Brasilien 2022 der grösste Lieferant von mit Entwaldung zusammenhängenden Waren, deren Wert sich auf insgesamt 3,2 Mrd. Euro (3,1 Mrd. Fr.) belief. Davon entfielen allein 1,92 Mrd. Euro (1,86 Mrd. Fr.) auf den Sojakomplex sowie 884 Mio. Euro auf (858 Mio. Fr.) Holz und entsprechende Produkte.
Auf dem zweiten Platz der Bezugsländer rangierten die USA mit einem Warenwert von 1,97 Mrd. Euro (1,91 Mrd. Fr.), wovon 1,03 Mrd. Euro (1. Mrd. Fr.) Soja und entsprechenden Erzeugnissen sowie 735 Mio. Euro (713 Mio. Fr.) dem Holz zuzurechnen sind. An dritter Stelle stand die Elfenbeinküste; von dort kamen hauptsächlich Kakaobohnen. Derweil war das viertplatzierte China eine wichtige Quelle für Holzmöbel.
Indes lieferten Indonesien und Malaysia hauptsächlich Palmöl und entsprechende Produkte, und zwar im Wert von 649 Mio. Euro (630 Mio. Fr.) beziehungsweise 430 Mio Euro (417 Mio. Fr.). Auf den Plätzen sieben bis zehn rangierten das Vereinigte Königreich, das vor allem Holz in die Niederlande lieferte, gefolgt von Uruguay mit Holz und Rindern, Argentinien mit Rindern und Sojaprodukten sowie Ghana mit Kakao.
Kommentare (1)