Immer mehr Nebenerwerbs- und Hobbyschafhalter lassen ihre Betriebe für QM-Schweizer Fleisch anerkennen. Weil einige Anforderungen erfüllt sein müssen, hat Agriquali ein entsprechendes Merkblatt erstellt.
Immer häufiger lassen auch Nebenerwerbs- und Hobbyschafhalter ihre Betriebe für QM-Schweizer Fleisch (QM-SF) – den Branchenstandard der Schweizer Fleischbranche – anerkennen, schreibt der Schweizer Bauernverband in einer Mitteilung.
Dies vor allem, weil viele Schlachtbetriebe in der Schweiz verlangen, dass ihre Lieferanten QM-SF erfüllen. Wer nicht ausschliesslich direkt vermarktet oder an einen lokalen Metzger liefert, hat es ohne QM-SF immer schwerer, seine Schafe schlachten zu lassen und ihr Fleisch zu verkaufen.
Einige Anforderungen erfüllen
Bei QM-SF können auch Betriebe mitmachen, die keine Direktzahlungen erhalten. Sie müssen aber den Ökologischen Leistungsnachweis (ÖLN) oder gleichwertige Anforderungen erfüllen und z.B. die Abgabe von Mist an andere Betriebe auf der Plattform Hoduflu erfassen.
Schafe müssen mindestens drei Monate auf einem anerkannten Betrieb gehalten werden, damit sie als QM-SF vermarktet werden dürfen. Die Geschäftsstelle von QM-Schweizer Fleisch hat wegen den gestiegenen Anfragen das Merkblatt «QM-Schweizer Fleisch für Schafe aus Hobbybetrieben» erstellt.
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