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China: Schweinefleischimporte brechen ein

Die Einfuhren Chinas an frischem und gefrorenem Schweinefleisch haben sich im ersten Quartal 2024 gegenüber dem Vorjahreszeitraum mehr als halbiert. Beim Bezug von Schlachtnebenerzeugnissen stieg die Importmenge dagegen leicht an. Alle Lieferanten von Schweinefleisch mussten grosse Absatzeinbussen hinnehmen.

Im ersten Quartal 2024 hat China erstmals mehr Schlachtnebenerzeugnisse als frisches und gefrorenes Schweinefleisch eingeführt. Laut Daten der Zollverwaltung nahm die Importmenge bei den Nebenerzeugnissen gegenüber dem ersten Jahresviertel 2023 um 1,6% auf 276’800 Tonnen zu.

Spanien nicht mehr Nummer 1

Bei den Teilstücken vom Schwein brach die Bezugsmenge dagegen um 275’000 Tonnen oder 52,1% auf nur noch 253’000 Tonnen ein. Das war die geringste Quartalsmenge seit vielen Jahren. Insgesamt waren Chinas Schweinefleischimporte einschliesslich Nebenerzeugnissen um 33,8% auf 530’000 Tonnen rückläufig. Noch stärker sanken die Einfuhrausgaben aufgrund geringerer Einkaufspreise im Vergleich zum Vorjahresquartal, nämlich um 914 Mio. Euro (898 Mio. Fr.) oder 46,3% auf 1,06 Mrd. Euro (1,04 Mrd. Fr.).

In China ist Schweinefleisch wegen der zurückhaltenden Nachfrage im bisherigen Jahresverlauf nicht wirklich knapp. Dies bekamen laut einer genaueren Analyse der Handelsdaten durch den Dachverband der dänischen Land- und Ernährungswirtschaft (L&F) alle Lieferanten von frischem und gefrorenem Schweinefleisch zu spüren. Das traf im ersten Quartal 2024 insbesondere auf Spanien mit einem Absatzminus von 49,3% auf 67’170 Tonnen gegenüber den ersten drei Monaten 2023 zu. Die Iberer mussten damit ihre Führungsrolle als wichtigster Chinalieferant an Brasilien abgeben.

USA vergrössern Marktanteil

Die Südamerikaner verkauften 70’660 Tonnen Schweinefleisch in die Volksrepublik, verzeichneten dabei aber einen Mengenrückgang um 42,0%. Dahinter rangierten Kanada, die Niederlande und die USA mit Lieferungen von jeweils etwa 18’000 Tonnen. Im Vorjahresvergleich haben sich die Verkaufsmengen dieser Länder jedoch mehr als halbiert,

Bei den Schlachtnebenerzeugnissen vom Schwein standen die USA mit gelieferten 78’640 Tonnen an die Spitze der wichtigsten Auslandsanbieter in China. Der Absatz konnte gegenüber dem ersten Jahresviertel 2023 um 2,4% ausgebaut werden. Lag der Marktanteil der USA bei dieser Produktgruppe im ersten Quartal 2022 noch bei 22,6%, ist dieser innerhalb von zwei Jahren auf nun 28,4% gestiegen.

Zu den Gewinnern zählten auch die spanischen Exporteure, die ihre Ausfuhr von genießbaren Schlachtnebenprodukten nach China um 7,8% auf 58’420 Tonnen steigerten. Den stärksten relativen Zuwachs verbuchte jedoch Kanada mit fast 57% auf 28’660 Tonnen. Zu den großen Verlierern gehörte hingegen Dänemark mit einem Absatzrückgang von einem Viertel auf 27’440 Tonnen

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