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Der wahrscheinlich älteste Stier der Schweiz ist gestorben

Der wahrscheinlich älteste Stier der Schweiz ist tot. «Augustus» starb am vergangenen Mittwoch im hohen Alter von 18 Jahren und 7 Monaten. Das Schottische Hochlandrind hatte jahrelang auf einer Alp oberhalb von Locarno gelebt. Seinen Lebensabend verbrachte der Stier in Ermatingen TG.

 

 

Der wahrscheinlich älteste Stier der Schweiz ist tot. «Augustus» starb am vergangenen Mittwoch im hohen Alter von 18 Jahren und 7 Monaten. Das Schottische Hochlandrind hatte jahrelang auf einer Alp oberhalb von Locarno gelebt. Seinen Lebensabend verbrachte der Stier in Ermatingen TG.

«Augustus» war bis ins hohe Alter ein umgängliches Tier, wie  Züchter Guido Leutenegger erzählt. «Die Kinder konnten auf ihm  reiten.» Obwohl er in den letzten Jahren zusehends schwächer wurde,  hat er demnach nie gelitten. «Sonst hätten wir ihn erlösen müssen.»

Viele Nachkommen

Der mehr als 700 Kilogramm schwere Muni hinterlässt ein  eindrückliches Werk. Er hat über 200 Nachkommen gezeugt - ohne die  Hilfe künstlicher Besamung. Auch mit seiner Langlebigkeit stach er heraus. «Man kann  annehmen, dass 'Augustus' der älteste Stier war», erklärt Jürg  Guggisberg, Marketingleiter der Schweizer Tierverkehrsdatenbank.

Andere Stiere sind zwar gemäss der Datenbank ähnlich alt. Viele  Daten sind aber nicht mehr aktuell. Dies ist laut Guggisberg bei  jenen Einträgen wahrscheinlich, die nur wenige Bewegungen  aufweisen. Die älteste Kuh - ein Tier der Braunvieh-Rasse - ist gemäss der  Datenbank 25-jährig und lebt in einem Ostschweizer Stall.

Spezielle Rasse

Schottische Hochlandrinder sind eine langlebige Rasse, wie  Walter Schluep erzählt, Präsident der «Highland Cattle Society»,  ein Verein von Züchtern und Haltern der Rinderrasse. Rund 10'000  Artgenossen von Augustus leben heute in der Schweiz.

Lange Zeit konnten die zottigen Tiere hierzulande nur in Zoos,  Tierparks und Zirkussen betrachtet werden. Vor 20 Jahren  importierten Schweizer Züchter die ersten Exemplare. In den 1970er Jahren war die Rasse noch rar, wie Ueli Braun,  Professor am Departement für Nutztiere der Universität Zürich  erzählt: Als junger Student musste er extra nach Schottland reisen,  um eine Herde zu sehen.

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