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Masthühner: Erbsenbeimischung ohne negative Effekte

AgE |

 

Der Einsatz von Erbsen mit Mischungsanteilen von bis zu 30 Prozent bei der Fütterung von Masthühnern hat keine negativen Effekte auf die Mast- und Schlachtleistung.

 

Tendenziell zeigt sich bei dieser Einsatzhöhe in der Ration aber eine Verringerung der biologischen Leistung der Masthühner, wofür möglicherweise die schlechtere Verdaulichkeit der Erbsenstärke verantwortlich ist.

 

Bei Ferkeln hatte der Einsatz von verschiedenen Teilen der Erbsen in den verfütterten Mengen keinen Einfluss auf die biologischen Leistungen der Tiere. Auch die Verdopplung des Rohfaseranteils im Aufzuchtfutter 2 wirkte sich nicht leistungsmindernd aus. Das sind die Ergebnisse von zwei Fütterungsversuchen unter Federführung von Gerhard Bellof von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) und Manfred Weber von der Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau Sachsen-Anhalt (LLG) in Kooperation mit Jürgen Zentek von der Freien Universität Berlin, bei denen die Eignung von Erbsen und Erbsenprodukten in der Hühnermast sowie der Ferkelaufzucht untersucht wurde.

 

Wie die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) weiter berichtete, standen bei den Versuchen neben den Leistungsparametern auch die Auswirkungen auf die Darmgesundheit der Tiere unter besonderer Berücksichtigung. Hintergrund sei, dass beim Nutztier sowohl zusätzliche Futtereigenschaften als auch die Faserversorgung immer mehr in den Blickpunkt rückten, erklärte die Förderunion.

 

So werde der Darmgesundheit inzwischen eine bedeutende Rolle zur Erreichung guter biologischer Leistungen bei Erhaltung hoher Tiergesundheit zugeschrieben - beides relevante Aspekte im Bereich Tierwohl. Der Einsatz von Erbsenproteinkonzentrat führte laut UFOP insgesamt zu einer Leistungssteigerung der Broiler.

 

Vorwiegend in der Kombination von Erbsenproteinkonzentrat - bis zu 10 % - mit Erbsenschalen - bis zu 6 % - konnten die Masthühner tendenziell höhere Lebendmassen sowie Tageszunahmen und einen besseren Futteraufwand erreichen. Bei den Ferkeln wurde in der Tendenz festgestellt, dass der Einsatz von Erbsenprodukten die Aktivität und Häufigkeit kohlenhydratfermentierender Bakterien erhöht. 

Kommentare (1)

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  • Leemann ch | 02.07.2023
    Guten Tag.
    Sind hier Soja Produkte gemeint?
    Wenn ja wie wird die Wirkung der Phytoestrogen in der Forschung bewertet?

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