Die Schweinepest ist eine Gefahr für Hausschweine.
Suisag-SGD
Fünf Ausbrüche bei Hausschweinen wurden in Brandenburg verzeichnet, zwei in Mecklenburg-Vorpommern sowie je einer in Baden-Württemberg, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz. Über die Grösse der Bestände macht die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion keine Angaben.
Nicht bekannt ist der Bundesregierung, wie viele schweinehaltende Betriebe ihre Produktion aufgrund von ASP-Ausbrüchen einschränken oder einstellen mussten. Die Zahl der schweinehaltenden Betriebe in Deutschland habe während der letzten 10 Jahre um 25% abgenommen, heisst es in der Antwort. Ob dieser Prozess durch den Ausbruch der ASP beschleunigt wurde, vermag die Regierung nicht zu beurteilen.
Wie aus der Antwort weiter hervorgeht, beläuft sich die Zahl der seit September 2020 gefundenen ASP-infizierten Wildschweine auf 8’402. An der Spitze rangieren Brandenburg mit 3’455, Sachsen mit 2’399 und Hessen mit 2’245 positiv getesteten Wildschweinen. Der Rest verteilt sich auf Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Mecklenburg-Vorpommern und Baden-Württemberg.