/fileadmin/images/logo.svg

Artikel werden durchsucht.

Afrikanische Schweinepest: noch keine Entwarnung

AgE/ome |

 

In Polen ist die Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Nutzschweinebestände klar rückläufig. Entgegen dem Coronavirus, das einfach verschwunden ist verhält es sich mit der ASP anders. Das Virus zirkuliert weiter.

 

Eine erhöhte Nachweisquote in Wildschweinen würde die Ansteckungsgefahr erhöhen. Eine erster ASP-Ausbruch seit 3 Jahren wurde in Griechenland verzeichnet. Gemäss dem Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen bestünde die Gefahr, dass die Seuche in der Schweiz auftreten könne.

 

Rücklauf von Fällen könne trügerisch sein

 

In Polen ist die Zahl von Ausbrüchen der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Hausschweinebeständen rückläufig. Wie aus Daten des europäischen Tierseuchenmeldesystems (ADIS) hervorgeht, gab es in diesem Jahr bisher erst einen Fall, während es im vergangenen Jahr 14 und 2021 noch 124 Betriebe getroffen hatte.

 

Der Präsident des nationalen Arbeitgeberverbandes der Schweineproduzenten, Aleksander Dargiewicz, warnt jedoch vor trügerischer Sicherheit. Anscheinend seien einige zu dem Schluss gekommen, dass die ASP wie Corona verlaufe. „Es gab eine Welle, die nun vorüber ist. Aber bei diesem Virus funktioniert das nicht. Es kann viele Monate überleben, aktiv in der Umwelt sein und während dieser Zeit immer noch infizieren“, betonte Dargiewicz.

 

Der unten stehende Beitrag wurde am 31.08.2021 vom Bund veröffentlicht.

 

 

Zunehmende Bedrohung durch Wildschweine

 

In Polen seien deshalb weiterhin Massnahmen erforderlich. Auch in kleineren Haltungen, für die es fälschlicherweise Vorschläge für eine Lockerung von Biosicherheitsmassnahen gebe. Vor allem müsse der Wildschweinebestand weiter verringert werden. Von diesem gehe eine zunehmende Bedrohung aus.

 

Laut ADIS gab es in Polen bis Ende April bereits rund 1‘300 ASP-Nachweise bei Schwarzkitteln; im gesamten Vorjahr waren es 2‘150 gewesen. „Das Virus ist in der Umwelt“, so Dargiewicz. Der Infektionsdruck nehme eher zu als ab und damit steige die Gefahr einer Einschleppung in die Bestände. Die meisten Infektionen träten von Juni bis Oktober auf, weshalb Polen die kritische Zeit des Jahres noch vor sich habe.

 

Unter folgendem Link ist ersichtlich, welche Regionen Europas von der Schweinepest betroffen sind: Link zur interaktiven Karte

 

Neuer ASP-Fall in Griechenland

 

Verschärft hat sich zuletzt die Tierseuchensituation in Griechenland. Dort wurde im Januar im Norden des Landes erstmals seit drei Jahren das ASP-Virus wieder bei einem Wildschwein nachgewiesen. In der Nähe des Fundortes bei Serres nahe der Grenzen zu Bulgarien und Nordmazedonien kam es im April laut der Weltorganisation für Tiergesundheit (WOAH) zu einer Einschleppung in einen Nutztierbestand mit 675 Schweinen. In dieser Region hatte es im Februar 2020 den allerersten ASP-Fall in Griechenland gegeben; getroffen hatte es eine kleine Haltung mit 30 Schweinen.

    Das Wetter heute in

    Umfrage

    Habt Ihr eure Tiere abgealpt?

    • Ja, alle Tiere:
      24%
    • Nein, erst nächste Woche:
      28.63%
    • Nein, in der letzten Septemberwoche:
      14.11%
    • Nein, erst im Oktober:
      8%
    • Noch nicht alle Tiere:
      17.68%
    • Habe keine Tiere auf der Alp:
      7.58%

    Teilnehmer insgesamt: 475

    Zur Aktuellen Umfrage

    Bekanntschaften

    Suchen Sie Kollegen und Kolleginnen für Freizeit und Hobbies? Oder eine Lebenspartnerin oder einen Lebenspartner?