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Deutschland ist frei von Maul- und Klauenseuche

Die Weltorganisation für Tiergesundheit hat ganz Deutschland wieder den Status «MKS-frei ohne Impfung» erteilt. Cem Özdemir hofft nun auf eine weitere Normalisierung des Handels.

AgE |

Nun ist es amtlich: Deutschland ist wieder vollständig frei von der Maul- und Klauenseuche (MKS). Die Weltorganisation für Tiergesundheit (WOAH) hat für das gesamte Land den Status «MKS-frei ohne Impfung» wiedereingesetzt.

Einem früheren Antrag auf MKS-Freiheit ausserhalb der sogenannten Eindämmungszone im Umkreis von 6 Kilometern rund um den Ausbruchsort bei Hönow hatte die WOAH bereits im März zugestimmt.

Handelsbeziehungen wieder normalisieren

Der geschäftsführende Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir hob die Signalwirkung dieser WOAH-Entscheidung für die deutschen Exportmärkte hervor.

Er sei zuversichtlich, dass sich die Handelsbeziehungen weiter normalisieren und deutsche Betriebe bald wieder in ihre gewohnten Absatzmärkte liefern können. Sein Haus arbeite daran jedenfalls weiter mit Hochdruck.

Vieles zu verdanken

Auf Grundlage der sogenannten Regionalisierung sei es bisher bereits innerhalb der EU möglich gewesen, Waren von ausserhalb der Sperrzone zu exportieren. Für Özdemir ist dies ein gutes Beispiel dafür, was die Agrarbranche der Europäischen Union zu verdanken habe.

Darüber hinaus lobte er die gute Zusammenarbeit des Friedrich-Loeffler-Instituts und der Behörden in Brandenburg und Berlin.

Präventionsbemühungen einhalten

Mit Blick auf die MKS-Ausbrüche in Ungarn und der Slowakei mahnte der Landwirtschaftsminister, auch weiterhin nicht in den Präventionsbemühungen nachzulassen. Seuchenabwehr sei eine dauerhafte Verantwortung und Arbeit.

Mit den aktuell betroffenen Ländern stehe man im Austausch und stelle beispielsweise Impfdosen zur Verfügung, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern.

Unterstützung voran bringen

Der Landesbauernverband Brandenburg (LBV) begrüsst, dass nun auch die letzte verbliebene MKS-Beobachtungszone rund um den Ausbruchsort gefallen ist. Den zuständigen Behörden bescheinigt der LBV eine gute Koordinierung der Bekämpfungs- und Präventionsmassnahmen.

Gleichzeitig forderte der Verband, nun zügig die noch ausstehende Unterstützungsrichtlinie für die wirtschaftlich stark betroffenen Betriebe in den ehemaligen MKS-Restriktionszonen und in ganz Brandenburg auf den Weg zu bringen. 

 

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