Die Schweiz führte 1981 die Zeitumstellung ein. Seitdem wird jedes Jahr Ende März auf Sommerzeit (eine Stunde vor) und Ende Oktober auf Normalzeit (eine Stunde zurück) umgestellt.
Doch wie reagieren Tiere auf die Winterzeit? Für Vögel hat diese keinen Einfluss, sie richten sich nach dem Tag-Nachtrhythmus und der Lichtintensität, ist auf petdoctors.at nachzulesen. Ebenso für Fische: Im Aquarium kann mit der Zeitschaltuhr eine eigene Zeitzone beibehalten werden.
Anders verhält es sich bei Hunden und Katzen, denn sie haben eine Tagesroutine. Das Umstellen der Uhren von Sommerzeit auf Winterzeit hat negative Auswirkungen auf den Biorhythmus. Will heissen: Die Abweichung vom normalen Tagesablauf führt zu Stress, und die Tiere müssen sich zuerst an die Umstellung gewöhnen.
Eine Herausforderung ist die Zeitumstellung auch für Landwirte und Landwirtinnen, schreibt agrarheute.com. Denn Kühe und Schweine haben einen eigenen biologischen Rhythmus.
Eine abrupte Verschiebung um eine Stunde kann die Tiere stressen, weil sie an feste Fütterungszeiten gewöhnt sind. Bei den Kühen kommt dann noch die Melkzeit dazu. Steht jedoch ein Melkroboter im Stall, können Kühe oft sogar selbst entscheiden, wann sie gemolken werden wollen. Das erleichtere den Tieren den den Übergang von der Sommer- in die Winterzeit, so agrarheute.com.
Auch Hühner reagieren sensibel auf Veränderungen, und eine abrupte Zeitumstellung kann sie stressen, vor allem, wenn Fütterungs- und Ruhezeiten sich ändern.