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Frankreich: Tierseuche noch nicht im Griff

Die Tierseuche, genannt «Epizootischen Hämorrhagischen Krankheit» (EHD), breitet sich weiter in Frankreich aus. Die Regionen an der spanischen Grenze sind am stärksten betroffen. Trotzdem verlangsamt sich die Ausbreitung der Krankheit spürbar.

AgE |

Die Tierseuche breitet sich nicht weiter nach Norden aus. In Paris und ganz Frankreich bleibt das Ende des Seuchenzugs der Epizootischen Hämorrhagischen Krankheit (EHD) weiterhin ungewiss. Laut den neuesten Daten des Pariser Agrarressorts waren zum Stand vom 7. März landesweit 4’002 Rinderhaltungen betroffen, während es am 3. Januar offiziell 3’708 Betriebe waren. Trotzdem verlangsamt sich die Ausbreitung der Krankheit spürbar. Wie bereits im Januar wurde die Seuche derzeit in 20 Départements festgestellt.

Die nördlichsten Sperrzonen umfassen weiterhin die Bretagne, sodass die EHD in den letzten drei Monaten nicht weiter nach Norden in Richtung Belgien und Deutschland vorgedrungen ist. Der Brennpunkt des Seuchengeschehens liegt jedoch weiterhin in den Départements Pyrénées-Atlantiques und Hautes-Pyrénées, die an der spanischen Grenze liegen. Dort wurden im September 2023 auch die ersten Fälle von EHD in Frankreich verzeichnet.

Epizootische hämorrhagische Krankheit EHD

Diese Viruserkrankung bei Wiederkäuern ist klinisch nicht von der Blauzungenkrankheit zu unterscheiden. Sie wird auch durch die Mücken (Gnitzen) übertragen. Für den Menschen ist die Krankheit nicht gefährlich.

Typisch für die Krankheit sind plötzliches hohes Fieber, Teilnahmslosigkeit und Fressunlust. Blutiger Durchfall kann auftreten. Beim Weisswedelhirsch verläuft die Krankheit meist tödlich (bis zu 90 Prozent). Grundsätzlich sind die gleichen Tierarten gefährdet, wie bei der Blauzungenkrankheit.

Von den Nutztieren sind die Rinder am stärksten betroffen, wobei die klinischen Symptome nicht von denjenigen der Blauzungenkrankheit zu unterscheiden sind. Die Krankheit kann einen erheblichen Produktionsverlust verursachen, insbesondere in Milchviehbetrieben. Schafe und Ziegen können ebenfalls angesteckt werden, zeigen aber selten erkennbare Symptome.

Was tun?

Klauentiere so gut wie möglich vor Mücken schützen. Impfstoffe gegen die Krankheit sind in der Schweiz nicht zugelassen. Die Epizootische hämorrhagische Krankheit EHD ist eine zu bekämpfende und somit meldepflichtige Tierseuche. Seuchenfälle und verdächtige Anzeichen müssen dem Kantonstierarzt oder der Kantonstierärztin gemeldet werden.

Aktuelle internationale Situation: 

->  Radar Bulletin Februar 2024

Weitere Informationen: 

->  Fachinformation zu Epizootische hämorrhagische Krankheit EHD

Alle genannten Informationen stammen vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV).

 

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