«Die Kälbermäster konnten in den letzten Jahren mit der Unterstützung von Fachleuten sowohl das Management als auch die Haltungssysteme optimieren und damit die Tiergesundheit verbessern», teilt der Schweizer Kälbermäster-Verband (SKMV) am Montag mit.
Das wirkt sich auf den Antibiotikaverbrauch aus. Zwischen 2021 und 2022 nahm der Einsatz von Antibiotika um 12,6 Prozent ab. «Besonders erfreulich ist der starke Rückgang der kritischen Wirkstoffe um 30,2% in der Kategorie der Mastkälber», schreibt der SKMV.
Der Rückgang sei eine Belohnung für die Anstrengungen, so der Verband. Die Zahlen stammen aus dem Bericht Informationssystem Antibiotikaverbrauch in der Veterinärmedizin (IS-ABV). Die Kälbermäster seien auf dem richtigen Weg. Sie wollen sich aber verbessern. «Der SKMV setzt sich weiter für präventive Massnahmen zur Steigerung der Tiergesundheit ein. Damit kann der Antibiotikaeinsatz grösstmöglich umgangen werden und dort, wo nicht anders möglich, gezielt und wirksam eingesetzt werden», heisst es in der Mitteilung.
Laut dem Bericht der (IS-ABV) ist die verbrauchte Antibiotikamenge bei Nutztieren in den letzten zehn Jahren um 54,7% reduziert worden.