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KI verbessert Tierschutz und Image

Künstliche Intelligenz (KI) und die virtuelle Realität (VR) ermöglichen der Fleischwirtschaft mehr Tierschutz und damit ein besseres Image und mehr Umsatz. Darauf hat Veronika Weber, Director Operations & Quality Assurance Germany der Vion Food Group, auf dem «Deutschen Fleisch Kongress 2024» in Mainz hingewiesen.

KI verbessere die Datenerfassung und -auswertung, wodurch die Transparenz und Kontrolle erhöht würden. VR könne zur Optimierung der Mitarbeiterschulung und baulicher Investitionen genutzt werden.

«Schweinebrille»

Als konkrete Beispiele des KI-Einsatzes in Betrieben der Vion Food Group nannte Weber den sogenannten Stremodo Sound Sensor, der Stress-Laute von Schweinen erkennt, beispielsweise beim Treibe-Vorgang. Bei der anschliessendem Schlachtung werde die Entblutung optisch erfasst. Ein zu geringer Blutschwall werde gemeldet, damit das Schlachtpersonal schnell reagieren und Tierleid verhindern könne.

Der Schlachtkörper werde mithilfe eines «Pig Inspectors» auf Verletzungen und Gelenkveränderungen gescannt, wodurch Tierwohlprobleme etwa in den Ställen oder während des Transports schneller identifiziert würden.

VR-Technik wie die sogenannte «Schweinebrille» ermöglicht es laut Weber, die Welt mit dem vergleichsweise weiten, aber unscharfen Blick eines Schweins zu sehen. Dadurch könne mehr Verständnis für das Tier geschaffen werden, etwa beim Umgang mit Schlachttieren oder bei der Errichtung von Treibgängen im Schlachthof.

Es wird jeden treffen

Dimitrij Spolwind und Jan Stölting, beide von KPMG Consulting, betrachteten die KI aus Perspektive der Cybersicherheit. Die neuen Systeme seien zusätzliche Angriffsflächen für Cyberkriminalität. Zugleich sei KI ein Instrument im Kampf gegen dieses zunehmende Kriminalitätsphänomen. Sie könne beispielsweise für die Identifikation von Angriffsversuchen genutzt werden. Angesichts der aktuellen Bedrohungslage durch Cyberkriminelle sollten die Unternehmen zügig ein effektives Monitoring aufbauen und einen Plan für den Angriffsfall aufstellen.

Christa Hoffmann, CEO des Beratungsunternehmens oeconos, warnte, dass die Cybersicherheit in vielen Unternehmen bislang «stiefmütterlich» behandelt werde. Dabei sei ein Angriff «keine Frage des ob, sondern des wann und wie». Top-Angriffsbereiche, die sowohl den Unternehmen als auch der Nahrungsmittelversorgung grossen Schaden zufügen könnten, seien unter anderem die Standardsoftware, die Kühl- und Kassensysteme sowie Energieversorgung und Logistik.

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