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Mehr Geld für Kampf gegen Tierseuche

In den USA ist es auch im Mai zu Neuinfektionen von Milchviehherden mit dem Vogelgrippevirus gekommen. Das Landwirtschafts- und das Gesundheitsministerium stellen nun zusammen rund 182 Mio. Franken (185 Mio. Euro) für erweiterte Massnahmen gegen die Virusausbreitung bereit.

Die Infektionen von Milchkuhherden mit dem Vogelgrippevirus vom Typ H5N1 in den USA reissen nicht ab. Nach Angaben des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums (USDA) haben sich im Zeitraum 1. bis zum 14. Mai Kühe in zwölf weiteren Farmen angesteckt. Die Gesamtzahl der infizierten Herden ist damit auf 49 in neun Bundesstaaten gestiegen.

Um die weitere Ausbreitung einzudämmen und den Gesundheitsschutz für die Menschen zu stärken, nimmt die Regierung nun mehr Geld in die Hand. Wie das USDA mitteilte, werden von ihm und vom Gesundheits- und Sozialministerium (HHS) jeweils rund 91,98 Mio. Franken (93 Mio. Euro) für neue Massnahmen bereitgestellt.

Ziel ist es, die Risiken für die Arbeitnehmer und die Öffentlichkeit zu mindern, die Lebensmittelversorgung zu gewährleisten und die Auswirkungen von H5N1 auf die betroffenen Betriebe und Produzenten zu verringern.

Vielfältige Hilfen für Farmer

Laut USDA kann ein betroffener Milchviehbetrieb bis zu 25’670 Franken (25’950 Euro) erhalten, wenn er sich umfassend an Biosicherheitsmassnahmen beteiligt. Zu den finanziellen Hilfen gehört unter anderem die Erstattung von Kosten für den Tierarzt im Infektionsfall sowie für die Entnahme von Proben für Tests.

Geld erhalten Betriebe auch, wenn sie Massnahmen zum Schutz ihrer Arbeitnehmer ergreifen, wie beispielsweise die Bereitstellung persönlicher Schutzausrüstungen oder deren Reinigung. Entschädigungen werden zudem für Farmer und Mitarbeiter gezahlt, wenn sie an Reihentests mit Nasenabstrichen und Blutproben teilnehmen.

Honoriert werden zudem die Erstellung und Umsetzung von Biosicherheitsplänen mit Blick auf Personen, die wie Tierärzte, Techniker oder Milchtransporteure häufig verschiedene Farmen aufsuchen. Bezuschusst wird ferner ein System zur Wärmebehandlung von Milchabfällen, weil dies ein möglicherweise vorhandenes Virus abtötet. Vorgesehen sind auch finanzielle Zuwendungen für Milchproduzenten mit Produktionsrückgängen infolge einer Infektion, deren Details aber noch nicht bekannt sind.

Mehr Tests und Kontrollen

Das Gesundheitsministerium stockt seine Mittel ebenfalls auf, um unter anderem die Überwachung von Personen, die mit infizierten Tieren in Kontakt gekommen sind, auszuweiten. Zudem sollen Test- und Laborkapazitäten ausgebaut, die Wirksamkeit potenzieller Impfstoffe geprüft und mehr Grippediagnosekits hergestellt werden.

Auch werden Gelder für die Genomsequenzierung bis hin zur Abwasserüberprüfung bereitgestellt. Schliesslich sollen die Lebensmittelüberwachung und -prüfung in verschiedenen Stadien der Milchproduktion intensiviert werden. 

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