Nach 15 Jahren: Blauzungenvirus in Schweden

In Schweden gibt es das erste Mal seit 2009 wieder einen Blauzungenkrankheitsfall. Es handelt sich dabei um den Serotyp 3 (BTV-3). Wie das Stockholmer Landwirtschaftsministerium berichtete, ist die Erkrankung bei einer Milchkuh in der Gemeinde Uddevalla nördlich von Göteborg registriert worden.

AgE |

Schweden verliert damit seinen Status als «frei von der Blauzungenkrankheit (BT)». Das Agrarressort erinnerte daran, dass Schweden beim letzten Ausbruch vor 15 Jahren im Rahmen einer EU-weiten Strategie eine Pflichtimpfung eingeführt hatte. Dies sei nun nicht mehr der Fall, da eine Ausrottung der Blauzungenkrankheit nicht mehr als möglich oder kosteneffizient angesehen werde. Daher werde – Stand jetzt – die Seuche in Schweden auch nicht auf nationaler Ebene bekämpft.

Das Ministerium rief Schaf- und Rinderhalter auf, bei ihren Tieren auf entsprechende Symptome zu achten. Freiwillige Impfungen könnten vorgenommen werden, eine Infektion könne damit aber nicht verhindert werden. Es werde damit das Risiko schwerer Symptome und eines tödlichen Verlaufs verringert, betonte das Agrarressort. Somit stehe es den Landwirten frei, ihre Tiere nach Rücksprache mit dem Tierarzt zu schützen. Die Kosten für die Impfung müssten vom Landwirt selbst getragen werden.

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