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NL: Nur wenige Infektionen mit BTV-12

Das Blauzungenvirus des Serotyps 12 kommt in den Niederlanden bislang nur relativ selten vor. Von 2.520 Proben wurden nur elf positiv getestet. Die Quelle der Infektionen ist noch unklar. BT-bedingte Betriebssperrungen und Transportbeschränkungen wurden aufgehoben, da sie die Ausbreitung der Seuche nicht stoppen konnten. Die Zahl der Neuausbrüche sinkt weiter.

Das Blauzungenvirus (BTV) des Serotyps 12 hat sich bislang offenbar kaum in den Niederlanden verbreitet. Das zeigen aktuelle Tests von Wageningen Bioveterinary Research (WBR).

Wissenschaftler des Wageninger Universitätsinstituts hatten nach der erstmaligen Feststellung dieses Serotyps in zwei niederländischen Betrieben Mitte Oktober rückwirkend noch einmal insgesamt 2’520 Blutproben untersucht, die im Zeitraum vom 13. September bis zum 11. Oktober 2024 wegen des Verdachts auf Infektionen mit der meldepflichtigen Tierseuche eingesandt worden waren. Davon erwiesen sich nun lediglich weitere acht Proben als BTV-12-positiv. Treffer gab es in Schaf- und Rinderbeständen.

Bislang fast 10’000 Betriebe betroffen

Wie Landwirtschaftsministerin Femke Wiersma in einem Schreiben an die Zweite Kammer des niederländischen Parlaments mitteilte, arbeitet das WBR nun daran, Quelle und Infektionsweg des Serotyps 12 zu bestimmen. Dieser komme in Afrika, Israel, Asien sowie in Nord- und Südamerika vor. Allerdings ähnelten die dortigen Varianten der Variante in den Niederlanden nicht ausreichend, um auf einen bestimmten Ursprung hinzuweisen.

 Ausserdem gebe es keine Hinweise darauf, dass in betroffenen Betrieben nicht zugelassene Impfstoffe verwendet worden seien. Zudem seien nach Ermittlungen der niederländischen Behörde für Lebensmittel- und Verbraucherproduktsicherheit (NVWA) 2024 keine Tiere aus Gebieten eingeführt worden, in denen BTV-12 vorkomme. Ein zugelassener Impfstoff stehe noch nicht zur Verfügung.

9’860 Betriebe mit BTV-12

Derweil hob Wiersma die Sperrung der beiden Betriebe mit den ersten beiden BTV-12-Infektionen auf. Ausserdem würden bei neuen BT-Infektionen keine weiteren Betriebe gesperrt. Die bisherigen Erfahrungen hätten gezeigt, dass Transportbeschränkungen die Ausbreitung des von Mücken übertragenen Virus nicht aufhalten könnten.

Unterdessen setzte sich der Abwärtstrend bei der Zahl der neu gemeldeten BT-Fälle in den Niederlanden fort. Im laufenden Jahr wurden bis zum Donnerstag (31.10.) Ausbrüche auf insgesamt rund 9’860 Betrieben festgestellt. 

 

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