Wie die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) mitteilte, sind die Ausbrüche bei Hausschweinen im Vergleich zum Vorjahr EU-weit um 83 % zurückgegangen. (Symbolbild)
zvg
Das Seuchengeschehen der Afrikanischen Schweinepest (ASP) hat sich in der Europäischen Union im Jahr 2024 deutlich beruhigt.
Weniger betroffene Länder
Wie die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) mitteilte, sind die Ausbrüche bei Hausschweinen im Vergleich zum Vorjahr EU-weit um 83 % zurückgegangen. Die Zahl der Nachweise sank von 1’929 auf 333 – der niedrigste Stand seit 2017.
Erstmals seit 2014 hat auch die Anzahl betroffener Mitgliedstaaten abgenommen: Schweden hat seinen ASP-freien Status zurückerlangt. Damit gelten aktuell nur noch 13 EU-Staaten als betroffen. Im Gegensatz dazu blieb die Zahl infizierter Wildschweine auf dem seit 2022 stabilen Niveau. Die meisten dieser Fälle wurden laut Bericht in Polen nachgewiesen.
Fokus auf Rumänien und Kleinbetriebe
Der starke Rückgang ist insbesondere auf weniger Ausbrüche in Rumänien und Kroatien zurückzuführen. Trotz dieser Entwicklung bleibt Rumänien ein Hotspot: Dort wurden 66 % aller ASP-Fälle in der EU registriert. Zudem zeigt der Bericht, dass 78 % der Ausbrüche in kleinen Betrieben mit weniger als 100 Tieren stattfanden.
Die EFSA mahnt zur Vorsicht: Die positiven Zahlen seien kein Grund zur Entwarnung. Sie empfiehlt, dass die Überwachungs- und Monitoringmassnahmen in den betroffenen Ländern weitergeführt werden.
