«In den nächsten Tagen ist die Aufstellung von weiteren rund 20 Kilometern taktischer Elektrozäune geplant», teilte das Landwirtschaftsministerium Dow Jones News zufolge mit. Hierbei handele es sich überwiegend um einen Lückenschluss in der Bezäunung.
Elektrozäune um das Kerngebiet des Infektionsgeschehens sollen die Wanderung infizierter oder erkrankter Wildschweine nach aussen verhindern. «Grundsätzlich gilt, dass wir uns weiterhin in einer sehr dynamischen Lage befinden und die Aufstellung der taktischen Elektrozäune kurzfristig an die Lage angepasst werden kann», teilte eine Ministeriumssprecherin mit.
Die Kosten für die Schutzzäune werden aktuell durch das Land finanziert. Die Afrikanische Schweinepest war vor rund sechs Wochen erstmals bei einem Wildschwein im Kreis Gross-Gerau nachgewiesen worden. Bislang sind acht Landwirte mit Schweinehaltung von der Seuche betroffen, alle im Kreis Gross-Gerau.