Die Überwachungs- und Früherkennungsprogramme sowie die Daten aus den obligatorischen Meldesystemen geben Aufschluss darüber, wie es um den Gesundheitszustand der Nutztiere steht. Für einige Tierseuchen soll der Nachweis der Freiheit dokumentiert werden, für andere deren Vorkommen respektive der Bekämpfungserfolg überwacht werden.
Alle Überwachungsprogramme konnten 2023 ihre Ziele erreichen: Die Nutztierpopulation ist frei von der Infektiösen bovinen Rhinotracheitis (IBR), der Enzootischen bovinen Leukose (EBL), dem Porcinen reproduktiven und respiratorischen Syndrom (PRRS), der Aujeszkyschen Krankheit und der Brucellose der Schafe und Ziegen. Für die Bovine spongiforme Enzephalopathie (BSE), die Bovine Virus-Diarrhoe (BVD), die Aviäre Influenza, die Newcastle Disease, die Salmonellen-Infektion des Geflügels sowie die bovine Tuberkulose konnten die Ziele der Überwachungsprogramme erreicht werden.
Auch 2023 wurde zudem kein Rind positiv auf das Blauzungenvirus getestet. Die Afrikanische Schweinepest (ASP) beim Wildschwein, die Tuberkulose beim Rotwild und der Kleine Beutenkäfer wurden nicht eingeschleppt.