In den kommenden Tagen wird eine Hitzewelle die Schweiz erfassen. Das Thermometer steigt verbreitet auf 35 Grad, teilweise werden auch 37 Grad erreicht. Der Bund warnt vor einer erheblichen Gefahr. Solche Temperaturen sind nicht nur für Menschen, sondern im besonderen auch für Nutztiere eine Belastung. Wie die Tiere damit umgehen und was was man gegen Hitzestress tun kann, hat das Veterinäramt des Kantons Bern zusammengefasst.
Ein Anzeichen für Hitzestress: Kühe stehen enger beieinander.
zvg
Was ist Hitzestress?
Was heisst eigentlich Hitzestress? Von Hitzestress wird gesprochen, wenn entweder der Körper mehr Wärme erzeugt oder aber mehr Wärme auf den Körper einwirkt, als er abgeben kann. «Je höher dabei die Luftfeuchtigkeit ist, desto schneller wird dieser Punkt erreicht», schreibt das Amt. Wird es noch wärmer oder bleibt es über längere Zeit heiss, kann es zu einer Überhitzung des Körpers und im schlimmsten Fall zum Tod kommen.
Ab wann Tiere Hitzestress empfinden, ist je nach Tierart, Umgebungstemperatur, Wind, Sonneneinstrahlung und Luftfeuchtigkeit unterschiedlich. Wiederkäuer (beispielsweise Schafe und Rinder) produzieren durch die bakterielle Tätigkeit im Pansen viel Eigenwärme. «Daher können zum Beispiel schon Umgebungstemperaturen ab 16°C bei laktierenden Kühen Hitzestress verursachen, ab 22° befinden sich Kühe in jedem Fall in Hitzestress», hält das Veterinäramt fest. Bei Schafen und Rindern kann bei einer Temperatur ab 25°C davon ausgegangen werden, dass sie sich im Hitzestress befinden.
Ampel
Wie reagieren die Tiere bei Hitzestress? Das sei unterschiedlich, so das Veterinäramt. Sie suchen Schatten und Orte mit Luftzug auf. Sie fressen und bewegen sich weniger und trinken mehr. Hitzestress führt auch zur Reduktion der Leistung.
Bei so grosser Hitze wie momentan stellt sich, wann man Tiere einstallen sollte. Zur Beantwortung dieser Frage sei es wichtig, die Tiere zu beobachten. Es gebe verschiedene Anzeichen, die bei Hitzestress auftreten, heisst es auf der Website des Veterinäramts . Dazu haben die Behörden ein Ampelschema erarbeitet, welche Massnahmen ergriffen werden sollen.
Das Ampelschema zeigt Verhaltensweisen der Tiere bei Hitzestress auf.
Amt für Veterinärwesen des Kantons Bern
Phase grün
Tiere bewältigen Hitze durch ihr Verhalten, es sind keine weiteren Massnahmen notwendig (Wasser bei Hitze zwingend notwendig). Die Herde ist entspannt, die Tiere sind locker verteilt und kauen wieder.
Phase orange
In der Phase orange sollten Massnahmen ergriffen werden, um dem Hitzestress entgegenzuwirken. Wasser muss bei Hitze stets zwingend zur Verfügung stehen. Zudem müssen die Tiere zu jeder Tageszeit Schattenbereiche aufsuchen können. Wenn die Tiere trotz Schatten und Wasser weiterhin das oben beschriebene Verhalten zeigen, sollten sie eingestallt werden. In dieser Phase stehen die Tiere in Gruppen zusammen, senken die Köpfe, sind unruhig und schlagen mit Kopf und Schwanz um sich.
Phase rot
Gemäss Behörden ist es nötig, die Tiere tagsüber einzustallen, wenn die Tiere Symptome der roten Kategorie aufweisen. Dies unabhängig davon, ob ihnen Schatten und Wasser zur Verfügung stehen. Auch ein starker Fliegenbefall auf der Weide kann ein Grund sein, die Tiere tagsüber einzustallen. Denn Fliegen und stechende Insekten können das Wohlbefinden der Tiere je nach Befallstärke deutlich einschränken. In dieser Phase stehen die Tiere eng beisammen, suchen unter anderen Tiere Schatten, haben stark geweitete Nasenöffnungen, ein Grossteil der Tiere atmet schnell und flach, Rinder haben starkes Speicheln
So hilft man den Tieren
Leiden die Tiere unter Hitzestress, kann man ihnen mit folgenden Massnahmen helfen.
- Den Tieren dauernd Wasser zur Verfügung stellen:
- Für ausreichende Schattenplätze sorgen und Herdenverhalten beobachten:
- Auf genügend Luftzirkulation achten:
- Rechtzeitig einstallen:
- Schafe: Scheren:
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