Hummel sammelt Nektar an Inkarnatklee-Blüte
Monika Gerlach
Die Unterschiede von Art zu Art sind gross: Schwebfliegen benötigen nur 6 Prozent naturnahen Lebensraum, Wildbienen 15 Prozent, Hummeln 18 Prozent und Schmetterlinge 42 Prozent, damit deren Bestände gesichert sind. Wo ein Flächenzuwachs nicht möglich ist, können auch blühende Nutzpflanzen Insektenpopulationen fördern, besonders in Landschaften, die eher homogen sind.
Das Vorhandensein verschiedener Lebensraumtypen und deren Vernetzung sind laut Agroscope dabei entscheidend für die Artenvielfalt. Die Forscher schlagen vor, bei zukünftigen Schutzstrategien beispielsweise Qualität und Vielfalt stärker zu betonen und Landwirte für Verbesserungen zu entschädigen.