Die Bundesämter für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV), für Landwirtschaft (BLW) und für Umwelt (Bafu) haben entschieden, dass die Fütterung von lebenden Insekten an Tiere vorerst nicht erlaubt wird.
Über die von gezüchteten «rohen» Insekten ausgehenden Risiken sei noch zu wenig bekannt. Das schreibt bioaktuell.ch. Die Bundesämter haben dazu ein Merkblatt herausgegeben.
Mehr Potenzial als alternative Proteinquelle könnten demnach künftig «verarbeitete Insektenproteine» in Futtermitteln auch für Geflügel und Schweine erlangen.
Dies ist in der EU bereits zulässig und soll mit der geplanten Revision der Verordnung über tierische Nebenprodukte auch in der Schweiz erlaubt werden. Nach aktuellem Fahrplan könnten diese Änderungen im Herbst 2023 in Kraft treten.