Wildschweine leben normalerweise in unterholzreichen Laub- und Mischwäldern, aber auch in offenen Feldern, solange im Sommer die Feldfrüchte auf dem Acker stehen und genügend Deckung vorhanden ist.
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Über ein Dutzend Wildschweine, die Dan Burton nahe dem Fluss Salinas gefangen habe, zeigten die blauen Verfärbungen.
«Die Ursache für das blaue Muskel- und Fettgewebe dürften Rodentizide, also Gifte gegen Schadnager wie Ratten und Mäuse, sein», so «Topagrar». Die kalifornische Behörde für Fischerei und Wildtiere habe die Kadaver der Wildschweine untersucht: In den Mägen und Lebern der untersuchten Tiere habe sich das Rattengift Diphacinon befunden. Landwirte in der Region nutzen das Rattengift, um Schadnager zu bekämpfen.
Die Behörde schreibt dazu: «Wildtiere können unbeabsichtigt mit Rodentiziden in Kontakt kommen, indem sie entweder Rodentizidköder fressen oder andere Tiere fressen, die Rodentizide aufgenommen haben. Rodentizidköder enthalten oft Farbstoffe, um sie als Gift zu kennzeichnen.»
Diphacinon gehört zur Gruppe der Antikoagulantien. Sie hemmen die Blutgerinnung und führen zu inneren Blutungen, die zum Tod führen können.
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