Das Institut für Veterinärvirologie (IVV) der Universität Bern und das Institut für Virologie und Immunologie (IVI) des Bundes in Mittelhäusern bei Bern sind neu eine Einheit. Die Zusammenführung der beiden Institute ist Anfang Jahr erfolgt
Universität Bern und Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) erhoffen sich dank der Integration des IVV in das IVI mehr Forschung dank der Nutzung von Synergien. Das schreiben sie in einer gemeinsamen Medienmitteilung vom Montag.
Mit der Zusammenlegung der beiden Institute werde ein «zukunftsgerichtetes Kompetenzzentrum für Tiergesundheit geschaffen», heisst es weiter.
Das IVI ist das Schweizer Referenzlabor für Diagnose, Überwachung und Kontrolle hochansteckender Tierseuchen wie Vogelgrippe, Maul- und Klauenseuche oder klassische Schweinepest. Es untersucht die Entstehung neuer Krankheiten beim Tier und deren Potenzial für die Übertragung auf den Menschen.
Das IVI ist auch Zulassungsstelle für Impfstoffe und Seren für Tiere und ist nun neu ausser in Mittelhäusern also auch in Bern tätig. Das erweiterte IVI beschäftigt - Finanzierung durch Dritte und Lernende inbegriffen - rund 85 Personen, wie es bei der Vetsuisse-Fakultät der Universität Bern auf Anfrage hiess.
Die genannte Fakultät arbeitet schon seit Jahren mit dem BLV zusammen.