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Tierische Produkte: 30’000 wollen Verkauf einschränken

Greenpeace Schweiz hat Coop und Migros eine Petition übergeben, die von rund 30'000 Personen unterzeichnet wurde. Die Petition fordert die Detailhändler unter anderem auf, Werbung und Rabatte für Tierprodukte zu stoppen. Nur so könne das Klimaziel erreicht werden, schreibt Greenpeace.

pd |

Greenpeace-Freiwillige haben am Freitag an den Hauptsitzen von Coop und Migros eine Petition übergeben, die weniger Tierprodukte und eine stärkere Förderung von pflanzlichen Produkten fordert. Seit Ende Juni 2024 haben 29’058 Personen die Petition unterzeichnet.

Greenpeace verweist dabei auf einen von ihr veröffentlichten Bericht, der zeigt, dass Coop und Migros ihre Klimaziele nicht erreichen werden, wenn sie weiterhin so viel Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte verkaufen. Statt ihr Sortiment und ihre Verkaufsförderung verantwortungsvoll zu gestalten, würden sich Migros und Coop auf die Nachfrage ihrer Kundinnen und Kunden berufen, schreibt Greenpeace.

Forderungen der Petition

Die Petition fordert von Coop und Migros «Mehr Zukunft im Sortiment». Konkret verlangen die Unterzeichnenden, dass Coop und Migros: 

  • Werbung und Rabatte von Tierprodukten stoppen 
  • pflanzliche Produkte im Sortiment fördern 
  • weniger Tierprodukte anbieten
  • wirksam handeln, um die Klimaziele zu erreichen 
  • transparent kommunizieren, zu welchen Emissionsmengen noch keine Lösungen bestehen 
  • die eigene Verantwortung nicht auf Konsumentinnen und Konsumenten abschieben

«Detailhandel soll Verantwortung wahrnehmen»

Greenpeace stört sich auch an den Rabattschlachten bei tierischen Produkten. Laut Bundesamt für Landwirtschaft verkaufen die Detailhändler 46 Prozent ihres Fleisches über Rabatte, heisst es in der Mitteilung. Die Analyse von Greenpeace zeige, dass Coop und Migros nicht umhinkommen, weniger tierische Produkte zu verkaufen, wenn sie ihre Klimaziele erreichen wollen

«Ohne Detailhandel schaffen wir die dringend benötigte Konsumwende nicht. Um die vom Bund gesetzten Klimaziele bei der Ernährung zu erreichen, sind wir darauf angewiesen, dass Coop und Migros ihre Verantwortung endlich wahrnehmen», sagt Barbara Wegmann, Konsumexpertin bei Greenpeace Schweiz.

Kommentare (4)

Sortieren nach:Likes|Datum
  • kusi | 12.11.2024
    an alle 30000 Weltverbesserer,wie wäre es wenn man allen Reisebüros das anbieten von Ferien im Ausland verbieten würde??ich habe es langsam satt als Lebensmittelproduzent immer nur als Prellbock da zu stehen,Umweltschutz geht alle an auch Unterschriftensammler!!!!
  • alpöhi | 10.11.2024
    haben 30000 Leute wirklich das Gefühl, sie können dem Rest der Schweizer Bevölkerung aufzwingen was sie essen dürfen, da muss man sich ja krumm lachen!!wegen 30000 Unterschriften wird die Welt noch nicht gerettet, träumt einfach weiter!
  • Gesunder Menschenverstand | 10.11.2024
    Fleisch hat mit dem Klima überhaubt nichts zu tun.
    Es geht ums Geld --> Laborfleisch padentieren, und dann kassieren.
  • Noldi | 10.11.2024

    0.3 % der Bevölkerung wollen den restlichen 99.6% vorschreiben was sie essen sollen.

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