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Tierquäler zu unbedingter Freiheitsstrafe verurteilt

Der 19-jährige Mann, der im Februar dieses Jahres im Kanton Freiburg zwei junge Kühe sexuell missbraucht hat, ist am Dienstag zu einer unbedingten Freiheitsstrafe von 18 Monaten verurteilt worden. Der Vollzug der Strafe wurde wegen seines psychischen Zustandes und dem Rückfallrisiko zugunsten einer therapeutischen Massnahme in einer spezialisierten Institution aufgeschoben.

sda |

 

 

Der 19-jährige Mann, der im Februar dieses Jahres im Kanton Freiburg zwei junge Kühe sexuell missbraucht hat, ist am Dienstag zu einer unbedingten Freiheitsstrafe von 18 Monaten verurteilt worden. Der Vollzug der Strafe wurde wegen seines psychischen Zustandes und dem Rückfallrisiko zugunsten einer therapeutischen Massnahme in einer spezialisierten Institution aufgeschoben.

Das Strafgericht des Saanebezirks in Freiburg verurteilte den jungen Mann wegen Tierquälerei sowie wegen Hausfriedensbruchs, eines Fahrzeugdiebstahls, Fahrens in angetrunkenem Zustand und weiterer Delikte.

Gerichtspräsident Benoît Chassot verwies auf die Gefährlichkeit des Täters und dessen «unbeschreibliche Gewaltbereitschaft». Er respektiere nichts und niemanden und denke lediglich daran, seine gewalttätigen und sexuellen Triebe zu befriedigen.

Schon Kind missbraucht

Ein psychiatrisches Gutachten habe für die Zukunft eine schlechte Prognose gestellt. Das Gericht verwies auch darauf, dass der Mann bereits wegen des Missbrauchs eines Kindes verurteilt worden war, als er noch Minderjährig gewesen sei.

Am 21. Februar dieses Jahres verliess der Mann in betrunkenem Zustand ein Fest in Farvagny FR am Steuer eines Mofas. Doch gab dieses in der Nähe eines Bauernhofs seinen Geist auf, wie der Mann später aussagte.

Missbrauchte Tiere mussten sterben

In der Folge drang er in den Stall des Bauernhauses ein und stiess dort seinen Arm in die Scheiden der beiden jungen Kühe. Dies während mehrerer Minuten. Danach masturbierte er. Die eine Kuh verendete am Tag nach dieser Misshandlung, die andere musste ein paar Tage später geschlachtet werden.

Immer noch unter Alkoholeinfluss entwendete er danach einen Traktor und lieferte sich nach einer Fahrt bis nach Courtepin später in der Stadt Freiburg eine Verfolgungsjagd mit der Polizei. Diese wollte ihn kontrollieren. Dabei fehlte nur wenig, dass der Mann mehrere Autos und Fussgänger anfuhr.

Täter ist unreif

Der Mann sei absolut in der Lage gewesen, sein Unrecht einzusehen, hielt eine psychiatrische Expertise fest. Bei der Tat habe aber seine psychoaffektive Unreife die Bestimmungsfähigkeit leicht vermindert.
Der junge Mann hat eine turbulente Vorgeschichte. Als Minderjähriger wurde er wegen sexuellen Missbrauchs eines anderen Kinds verurteilt. Und im vergangenen Januar ist er wegen Brandstiftung schuldig gesprochen worden.

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