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Tierschutz: Volvo verzichtet auf Leder

 

Der schwedische Automobilhersteller Volvo will in seinen Fahrzeugen zukünftig aus Tierschutz- und Nachhaltigkeitsgründen auf Leder verzichten. Wie das Unternehmen kürzlich mitteilte, wird in den kommenden Jahren eine völlig neue Familie reiner Elektroautos auf den Markt kommen. 

 

Ab 2030 würden nur noch vollelektrische Wagen angeboten, die allesamt lederfrei seien. Im Rahmen seiner Ambitionen arbeitet Volvo nach eigenen Angaben aktiv daran, hochwertige, recycelbare und nachhaltige Quellen auch für viele andere Materialien zu finden, die derzeit in der Automobilindustrie verwendet werden.

 

Der Schritt hin zu lederfreien Innenausstattungen werde auch „durch die Besorgnis über die negativen Umweltauswirkungen der Rinderzucht einschliesslich der Entwaldung angetrieben“, erklärte der Automobilhersteller. Es werde geschätzt, dass die Viehzucht für rund 14 % der weltweiten Treibhausgasemissionen durch menschliche Aktivitäten verantwortlich sei, wobei der Großteil aus der Rinderhaltung stamme.

 

Anstelle von Lederausstattungen will Volvo seinen Kunden künftig Alternativen aus nachhaltig hergestellten Materialien anbieten. So sei etwa Nordico ein neues Innenmaterial, bestehend aus Textilien von recycelten PET-Flaschen und biobasierten Materialien aus nachhaltiger Forstwirtschaft in Schweden und Finnland sowie recycelten Korken aus der Weinindustrie. Nicht verzichten will der Autobauer jedoch auf Wolle von Lieferanten, die für die verantwortungsvolle, tierschutzkonforme Beschaffung zertifiziert sind.

 

„Als fortschrittlicher Automobilhersteller müssen wir alle Bereiche der Nachhaltigkeit ansprechen, nicht nur die CO2-Emissionen“, erklärte Volvos Nachhaltigkeitsdirektor Stuart Templar. Die verantwortungsvolle Beschaffung sei ein wichtiger Bestandteil dieser Arbeit, einschliesslich der Achtung des Tierschutzes.

 

Der Verzicht auf Leder in reinen Elektroautos sei ein guter nächster Schritt, um dieses Problem anzugehen. Volvo kündigte ferner an, auch die Verwendung von Restprodukten aus der Tierhaltung zu reduzieren, die üblicherweise in oder bei der Herstellung von Kunststoffen, Gummi, Schmier- und Klebstoffen verwendet werden. 

Kommentare (1)

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  • Othmar Bernet | 05.10.2021
    Ein Aufruf an alle Bauern, boikotiert VOLVO, denn sie sagen indirekt dass ihr als Tierhalter für den Klimawandel verantwortlich seit, was so gar nicht stimmt. Da werden ein Paar Sachen vermischt, zusammen gewurstelt und ein Ergbniss daraus erlogen, nur um, gut da zu stehen und ein Marketing Gag zu losieren. Die Kuh ist kein Klima Killer. Hingegen stimmt es, dass die Abholzung nicht gut ist. Nur daran sind nicht die Kühe, sondern der Mensch Schuld, wegen Habgier und genau das ist Klima schädigend

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