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Tierwohl als Differenzierungsfaktor

Konsumenten legen beim Kauf von Fleisch aus Schweizer Herkunft zunehmend grossen Wert auf das Tierwohl. Ebenso erwarten sie naturnah produzierte Lebensmittel. Um dies verstärken zu können, hat sich Proviande, die Branchenorganisation der Schweizer Fleischwirtschaft mit Produzenten, Verwaltungsexperten und dem Schweizer Tierschutz am Donnerstag zu einem Tierwohl-Gipfel getroffen.

 

 

Konsumenten legen beim Kauf von Fleisch aus Schweizer Herkunft zunehmend grossen Wert auf das Tierwohl. Ebenso erwarten sie naturnah produzierte Lebensmittel. Um dies verstärken zu können, hat sich Proviande, die Branchenorganisation der Schweizer Fleischwirtschaft mit Produzenten, Verwaltungsexperten und dem Schweizer Tierschutz am Donnerstag zu einem Tierwohl-Gipfel getroffen.

Aufgrund der bäuerlich geprägten Landwirtschaft mit starkem Bezug zu Tier und Umwelt differenziert sich die Schweizer Nutztierhaltung von derjenigen im Ausland, heisst es in einer Medienmitteilung von Proviande.

Die Branche, Produzenten und Verwaltungsexperten haben am Donnerstag gemeinsam mit dem Schweizer Tierschutz im Rahmen des Stakeholder-Dialogs Interessen formuliert. Dies, um den Vorsprung beim Tierwohl als wichtigen Differenzierungsfaktor zu halten.

Schweiz hat Vorbildfunktion

Den hohen Standard beim Tierwohl würde die Schweiz mit modernen sowie strengen Tierschutzbestimmungen erreichen, welche international Vorbildcharakter geniessen, heisst es in der Medienmitteilung weiter. Die hiesige Tierhaltung hebt sich in vielen Belangen vom Ausland ab. Beispielsweise dürfen in der EU Tiere bis zu 24 Stunden transportiert werden.

Während in der Schweiz die maximale Transportzeit auf 8 Stunden beschränkt ist. Diese wird in der Regel deutlich unterschritten. Aber nicht nur die gesetzlichen Bestimmungen sind entscheidend. Viel mehr ist die landwirtschaftliche Praxis Ausschlag gebend. Die rund 53'000 Betriebe werden meist bäuerlich und familiär strukturiert, mit einem starken Bezug zu Tier und Umwelt, geführt. Die daraus entstandene tierfreundliche Haltung stellt traditionellerweise ein bedeutendes Qualitätsmerkmal von Schweizer Fleisch.

Freiwillige Förderprogramme

Das Tierwohl wird aus verschiedenen freiwilligen Förder- und Label Programmen stark differenziert. So sind beispielsweise «Besonders tierfreundliche Stallhaltungssysteme» (BTS) und «Regelmässiger Auslauf im Freien» (RAUS) staatliche Anreizprogramme. Diverse Label Programme stellen zur Haltung und Fütterung der Tiere Anforderungen. Als typisches Grasland produziert die Schweiz 86 Prozent des insgesamt benötigten Tierfutters selber.

Proviande möchte zu einem bewussten Genuss von Schweizer Fleisch motivieren. Es gäbe nebst Filet und Entercôte noch viele andere Leckerbissen, welche zu attraktiven Preisen angeboten werden. Die Konsumenten leisten mit der integralen Verwertung von Nutztieren einen wertvollen Beitrag an nachhaltigen Produktionsbedingungen in der Schweiz.


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