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Tiroler Landesschau - Je jünger, desto «Schweizer»

Mehr als 1000 Tiere meldeten die Tiroler Braunvieh-Züchter zu ihrer Landesschau am 21. und 22. April, 325 davon blieben nach einem harten Auswahlverfahren übrig und wurden auch von vielen Schweizer Gästen bewundert.

Josef Berchtold |

 

 

Mehr als 1000 Tiere meldeten die Tiroler Braunvieh-Züchter zu ihrer Landesschau am 21. und 22. April, 325 davon blieben nach einem harten Auswahlverfahren übrig und wurden auch von vielen Schweizer Gästen bewundert.

Als Preisrichter stieg Daniel Gasser in den Ring, die Aussteller selbst konnten aus drei vorgeschlagenen Richtern ihren Favoriten wählen und entschieden sich knapp für den Südtiroler. Aus den 16 Kuhgruppen wählte Gasser drei Champions, und hier räumten die Schweizer Stiere groß ab.

Kalibrige Wurl-Tochter

In der Kategorie der Altkühe ab vier Kalbungen siegte die enorm kalibrige Wurl-Tochter Wilma von Hansjörg Taxacher aus Fügen, der selbst sechs Kühe auf der Schau hatte und damit drei Abteilungen gewann. Den Eutersieg der Altkühe holte sich die bekannte Elvis-Tochter Pamela von Siegfried Klocker aus Hart mit bereits 75000 kg Lebensleistung. Die weiteren Abteilungssiege gingen an Töchter von Starbuck (2), Jackpot und Sandro. 

Bei den mittelalten Kühen dominierte eine Etvei-Tochter des bekannten Züchters Stefan Klocker aus Hart. Weitere Abteilungssiege holten Nachkommen von Volk, Parat, Wurl und Moiado.

Schweizer Genetik gut bei Jungen

So richtig gut schnitt die Schweizer Genetik bei den Jungkühen und Rindern ab: In den Erstlingsklassen waren drei der fünf Abteilungssieger Jolden-Töchter, eine vierte stammt von Schweizer Jordan und mit Denver konnte lediglich ein US-Stier den alleinigen Schweizer Triumph verhindern. Der Titel Gesamt- und Euterchampion jung ging an die Jolden-Tochter Jamaika von Hubert Egger aus Weerberg.

In zwei Rinder-Wettbewerben holten nur Tiere mit Schweizer Vätern die Championtitel: bei den Jungzüchtern siegte die Jolden-Tochter Joline von Johannes Hörtnagl, Oberperfuss, vor Jolden Jasmin von Andreas Laimböck aus Fügen. Prunki und Juleng waren die Väter der weiteren Abteilungssieger.

Champion der Kalbinnen-Landesschau wurde die enorm große und lange Glenn-Tochter Valenzia von Andrea Laimböck, Fügen, vor Jongleur-Tochter Luzia von Heinz Kuen aus Rietz. In den weiteren Abteilungen sah man Rinder von Express und Tau vorne, also auch hier ein weiterer Schweizer Sieg.

Bei den Kühen hatte Etvei sieben Tiere auf den Plätzen eins bis fünf ihrer Abteilung bei einem Abteilungssieg. Drei Siege bei sechs Top-5-Kühen hatte Jolden, gefolgt von Starbuck und Wurl mit je 5 Kühen und 2 Abteilungssiegen.

Starke Jolden-Töchter

Bei den Rindern lagen Jolden und Huray mit drei Tieren am häufigsten auf Rang 1 bis 5, gefolgt von Denmark, Juleng, Wurl, Etvei, Denver, Vasir, Tau und Jongleur. 

Fazit: Bei den alten und mittelalten Kühen holen die Schweizer Stiere einen Gesamtsieg, sind darüber hinaus aber nicht ganz vorne zu finden. Anders bei den Erstlingskühen und den Rindern, hier gingen fast alle Siege nur an Schweizer Stiere.

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