Die Tobi Seeobst AG übernimmt hundert Prozent der Aktien der Charles Füglister AG. Diese wird als eigenständiges Unternehmen weitergeführt. Mit diesem Schritt werden zwei attraktive Marktgebiete verbunden.
«Mit dem Zusammenschluss der führenden Unternehmen Tobi Seeobst AG in der Ostschweiz und Charles Füglister AG im Grossraum Zürich kann eine starke Position im schweizerischen Früchtehandel gesichert werden.» Das ist die Kernaussage von René Bock, Präsident des Verwaltungsrates der Tobi Seeobst AG, an der Medienkonferenz von Dienstag am Firmensitz in Bischofszell.
Bewährte Drehscheibe
Die Tobi Seeobst AG ist in der Ostschweiz das führende Unternehmen im Handel mit Früchten aus Schweizer Produktion. Zum Kerngeschäft gehören Lagerung, Sortieren, Verpacken und Verkauf der Früchte. Das Jahresvolumen beträgt 30’000 Tonnen, und an den drei Standorten werden 110 Mitarbeitende beschäftigt. Die Arbeitsplätze werden hier wie dort übernommen.
Starke Position ausweiten
Die Charles Füglister AG operiert in der vierten Generation am Standort Dietikon und beschäftigt dort 50 Mitarbeitende. Und wie Markus Füglister an der Medienkonferenz bestätigte, werden durch den Zusammenschluss der beiden Unternehmen in den Bereichen Infrastrukturen interessante Synergien frei. Die Übernahme erfolgt rückwirkend per 1. April 2012.
Benno Neff, Geschäftsführer der Tobi Seeobst AG, betonte in seinen Ausführungen, dass sich die Sortimente der beiden Firmen mit einer Vielzahl innovativer Produkte und starker Marken ergänzen.
Ideale Partner
Die Verantwortlichen der beiden Unternehmen sehen in diesem Zusammenschluss die konsequente Fortsetzung einer Strategie der Stärke wie auch der Angebotsvielfalt und des Wachstums mit Vorteilen für alle Beteiligten.
Gemeinsam werden sie zu einem idealen Partner für die Obstproduzenten, und mit der Zusammenführung bekannter Marken wird eine Ausweitung der Präsenz erreicht. Deutlich gestärkt wird mit dem Zusammenschluss der beiden Unternehmen auch die Marktposition im Segment Bioprodukte. Und auch das ein Zeichen guter Firmenpotenz: Die Übernahme konnte ohne Fremdkapital vonstatten gehen