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Tötungsdelikt Luthern: Erste Handgreiflichkeiten bereits 2012

Auf dem Landwirtschaftsbetrieb in Luthern LU, wo am Sonntag ein Bauer eine Frau mit einer Pistole erschossen hat, ist es 2012 zu Handgreiflichkeiten gekommen. Das Verfahren wurde damals aber eingestellt, wie die Luzerner Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte.

 

Auf dem Landwirtschaftsbetrieb in Luthern LU, wo am Sonntag ein Bauer eine Frau mit einer Pistole erschossen hat, ist es 2012 zu Handgreiflichkeiten gekommen. Das Verfahren wurde damals aber eingestellt, wie die Luzerner Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte.

Zwischen dem mutmasslichen Täter und seinem späteren Opfer war es bereits im vergangenen Jahr zu Handgreiflichkeiten gekommen. Die Staatsanwaltschaft teilte mit, dass gegen den Mann wegen Verdachts auf Körperverletzung und Tätlichkeit ein Verfahren geführt und eingestellt worden sei. 

Untersuchung eingestellt

Dem Bauer wurde vorgeworfen, die Frau auf dem Hof ins Gesicht geschlagen und gewürgt zu haben. Der Angeschuldigte erklärte, dass die Frau auf ihn losgegangen sei und ihn mit einem Holzstock geschlagen habe und er sich gewehrt habe. 

Es habe Aussage gegen Aussage gestanden, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Die Darstellung des Mannes sei plausibel erschienen und mit der amtsärztlichen Untersuchung des Opfers vereinbar gewesen. Die Untersuchung sei eingestellt worden. Die Frau, die von einem Anwalt vertreten worden sei, habe dies akzeptiert. 

Täter starb im Spital 

Gemäss den bisherigen Erkenntnissen hat der 60-jährige Bauer am Sonntagabend die 44-jährige Frau erschossen und seinen 46-jährigen Bruder angeschossen. Der mutmassliche Täter wurde schwer verletzt aufgefunden und starb am Montag im Spital. Die Behörden gehen davon aus, dass er sich die Verletzungen selbst zugefügt hat. 

Der Hintergrund des Verbrechens ist noch nicht geklärt. Die Abklärungen zum Tatmotiv, dem Tatablauf und zur Tatwaffe würden laufen, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Die Leiche des mutmasslichen Täters werde obduziert. Dabei werde auch geprüft, ob er zur Tatzeit alkoholisiert gewesen sei. 

Die Behörden gehen davon aus, dass der mutmassliche Täter mit seiner Mutter auf dem Hof im Gebiet Enzischüür gewohnt hat, nicht aber der Bruder. Die getötete Frau half offenbar regelmässig auf dem Hof. In welcher Beziehung sie zu den beiden Männern gestanden sei, sei noch nicht geklärt, sagte Simon Kopp, Sprecher der Staatsanwaltschaft.

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