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Toprichter an Swissopen 2025

Die Swissopen 2025 steht vor der Tür. Die Tiere präsentieren sich einem internationalen Richterteam: Carolin Nagel, Jakob Ravn, PJ Budler und Ueli Rindlisbacher stellen sich der anspruchsvollen Aufgabe.

Die grosse Veranstaltung von Mutterkuh Schweiz rückt näher: die Swissopen 2025. Über zwei Tage lang stellen Züchtende aus der Schweiz ihre besten Tiere zur Schau. In Zahlen: Rund 350 Tiere von 16 verschiedenen Rassen werden nach Kategorie und Rasse rangiert. Die Züchter und die Tiere haben zum Teil weite Anreisewege in die Vianco-Arena in Brunegg AG.

In 47 Ländern gerichtet

PJ Budler hat nicht nur den längsten Anreiseweg vor sich, er hat auch schon die meisten Schauen gerichtet – und das in 47 Ländern. Bereits mit 15 Jahren gründete Budler sein erstes eigenes Unternehmen Bon Haven Beef Cattle. Bis 2012 wuchs das Unternehmen auf fünf Standorte in drei verschiedenen Ländern an mit gewinnträchtigen Hereford-, Angus-, Braford- und BrahmanHerden.

Auf die Frage, wie er zum Richten kam, antwortete Budler, dass sein damaliger Chef im Jahr 1999 ihn ohne sein Wissen an der nationalen schottischen Viehschau zum Richtwettbewerb angemeldet hatte. «Nachdem ich Herefordkühe, Charolais- und Highland-Cattle-Rinder gerichtet hatte, legte ich mich in meinem Wagen schlafen. Mein Chef weckte mich Stunden später mit einem Pokal in der Hand. Ich hatte die Preisverleihung verschlafen, bei der ich gewann.»

Effizient und langlebig

Das ideale Tier sollte für PJ Budler funktionell, effizient und langlebig sein. Erst im zweiten Schritt sucht er nach Kriterien wie optimalem Zuwachs, Muskelmasse, Milchmenge oder Fettabdeckung. «Ich wähle nie das Maximum. Schweizer Züchter haben ein gutes Verständnis für das Skelett und die Funktionalität eines Tieres im Allgemeinen. Die Schweizer Landschaft setzt dies aber auch voraus.» PJ Budler ist als Richter in vielen Ländern unterwegs und hat bereits über 100 verschiedene Rassen gerichtet.

«Die grösste Herausforderung bei der Bewertung von Schautieren besteht dann, wenn sie nicht deinem eigenen Ideal entsprechen, sei es im Körperbau oder in ihrer Reife», so Budler. «Auf der anderen Seite sind das aber immer auch gute Gelegenheiten, sich über die eigenen Philosophien zu nachhaltiger Rentabilität auszutauschen.» Auf solche Gelegenheiten, sich an der Swissopen auszutauschen, freut sich Budler sehr. Besonders da ihn die Tradition der Schweizer Viehzucht von jeher begeistert.

*Die Autorin arbeitet bei Mutterkuh Schweiz im Herdebuch.

Die anderen Richterinnen und Richter

• Carolin Nagel: Simmentalzüchterin, ist im Vorstand des Verbands Deutscher Simmentalzüchter und dort verantwortlich für die Jungzüchter, zudem ist sie im Vorstand der deutschen Fleischrind-Jungzüchter.

• Jakob Ravn: Limousinzüchter in zweiter Generation aus Dänemark mit einer Herde von 27 bis 30 Kühen. Tiere, Embryonen und Samen werden regelmässig exportiert. Er arbeitet seit 20 Jahren für den dänischen Limousinverein und ist verantwortlich für das Zuchtprogramm.

• Ueli Rindlisbacher: Simmentalzüchter aus der Schweiz. Offizieller Richter seit 2022, nebenbei beratend tätig für das Onlineportal Hofnachfolge ausserhalb der Familie. lk

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