An einer SwissPrimLamb-Produzententagung wurden die Vermarktung und der Preiszuschlag grundsätzlich behandelt. Traitafina informierte gemäss einer Mitteilung von Mutterkuh Schweiz , dass nur einzelne Teilstücke zu Mehrpreisen weiter verkauft werden können.
Damit das Label erfolgreich bleibe, müssten mehr Teilstücke im Programm verkauft oder der Produzentenzuschlag verringert werden, heisst es weiter. Für Ersteres sei trotz grossen Anstrengungen keine Besserung in Sicht. Die Produzenten hätten festgehalten, dass der Mehrpreis aufgrund der Zusatzauflagen nicht verringert werden dürfe.
Nach eingehender Diskussion sei einvernehmlich vereinbart worden, dass Traitafina die anfallenden SwissPrimLamb bis Ende 2013 zu den bestehenden Konditionen übernehme. Danach werde das Programm bei Traitafina nicht mehr weitergeführt. Von der Produktion bis zur Vermarktung hätten sich alle Beteiligte seit 2001 für eine positive Qualitäts- und Mengenentwicklung eingesetzt. SwissPrimLamb entwickelte sich lange positiv und galt als Vorzeigeprogramm für Lammfleisch. Mutterkuh Schweiz, Vianco und der Schweizerische Schafzuchtverband prüfen neue Vermarktungsmöglichkeiten.